Bly Sidonay Ex-Admin Gründer Commander der 4th Infanterie
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Thema: Hangar Fr Feb 27, 2009 12:24 am
Eine alte Höhle die weit in einen großen Berg hineinreicht und so Schutz vor Luftüberwachung und Scanns bietet.
Kira Yamato
Anzahl der Beiträge : 51 Alter : 38 Anmeldedatum : 19.12.10
Thema: Re: Hangar Do Dez 30, 2010 4:35 pm
Einstiegspost
Die Schubumkehr der Triebwerke ließ das YV-100 leicht vibrieren, als das Shuttle abbremsen musste, um nicht über den mehr als kleinen Hangar hinweg zu düsen und eine unsanfte Bruchlandung an der Höhlenwand zu machen. Ja, in der Tat war dieser Hangar, wenn man es überhaupt so nennen wollte, mehr eine Höhle mit provisorisch aufgestellten Plattformen für die diversen Jäger und Frachter, die hier landeten. Aber nichts was wirklcih nennenswert war, zumindest wenn man es mit den großen Raumhäfen dieses Universums verglich. Noch einmal erzitterten und dröhnten die Triebwerke ehe das Schiff auf einer Plattform aufsetzte, worauf hin sie sogleich erloschen. Nun endlich konnte man das rege Treiben der Rebellen auch durch die dicken Wände des Frachters hören. Mehr als eine Sprache wurde hier gesprochen, mehr als ein Problem galt es stück für Stück zu lösen. "Wir sind da." stellte Waldfeld völlig überflüssigerweise fest. Kira jedoch schenkte ihm ein kurzes Lächeln und stieß sich langsam von der Wand ab, an die er bis dahin mit vor der Brust verschränkten Armen gestanden hatte und darauf gewartet hatte, dass die Archangel endlich gelandet war. "Das also ist das Rebellenlager von Mon Gaaza." meinte er sanft. Längst war er neben den Piloten getreten und sah aus der Sichtluke hinaus. Sein erster Eindruck, den ihm sein Gehör vermittelt hatte, schien ihn nicht getäuscht zu haben. Tatsächlich herrschte hier reges Treiben. Jäger wurden Startklar gemacht, Schiffe wurden notdürftig gewartet.
Nach einigen Sekunden löste er seinen Blick von dem Schauspiel und wandte sich um, hin zu Lakez. "Nun Lakez, wollen wir mal schauen, was es hier für uns zu tun gibt?" Lakez, die bildhübsche junge Frau mit dem langen, zu einem Pferdeschwanz gebundenen rosanen Haar nickte mit einem Lächeln auf den Lippen. Sie tat so stark, doch wusste Kira, dass tief in ihr große Zweifel keimten. Natürlich hatten sie bislang mehr als nur einem Rebellennest geholfen, doch wenn man die Ergebnisse sah, fühlte es sich fast so an, als wären Ihre Taten nur ein Tropfen Wasser auf einen heisen Stein. Ihre Bemühungen schienen förmlich gegenüber der Übermacht des Imperiums zu verdampfen.
Kira trat neben Lakez, die noch immer im Captainsitz saß, mit ihren hellen, wachen Augen aber Kira verfolgt hatte. Schließlich reichte Kira ihr seine Hand und half ihr auf, ehe sie zusammen zur Ausstiegsluke des Frachters schritten. "Hey, Kira." donnerte Waldfeld. "Willst du wirklich ohne Waffe da raus gehn?" Kira blickte an sich hinab. Er trug ein langes schwarzes weites Hemd mit weißem Kragen, eine schwarze Hose, schwarze Stiefel. Dazu natürlich einen passenden schwarzen Ledergürtel. Aber keinen Blaster. Auch Lakez war unbewaffnet. Doch beide schien es nicht zu stören. "Wozu Waldfeld? Wir sind nicht hier um zu kämpfen." entgegnete Kira freundlich und verließ mit Lakez das Schiff.
Kira, Lakez und Fax waren nachdem die Einsatzbesprechung aufgehoben ware, zusammen losmaschiert. Ihr Ziel war der Hangar der Rebellenbasis, den dort befand sie die Archangel. Das Schiff, welches das Infiltrationsteam in die Werftanlage auf Mon Calamari bringen sollte. Es war das Schiff, von dem Sieg und Niederlage bei jener Mission abhängen würde. Mit ruhigen und gleichmäßigen Schritten, ganz so als würden Kira und Lakez zusammen einen Sonntagsspaziergang machen, und wären nicht auf dem Weg zu einer Lebensgefährlichen Mission, näherten sie sich dem YV-100-Light Frighter. Ein kleinen Frachter, der für annähernd 10 Mann Besatzung Platz bot. Von außen machte er nicht viel her, und mehr als einmal war er unterschätzt worden, doch die Crew an Bord jenes Schiffes war beachtlich. Jeder Mann war ein Spezialist auf seinem Gebiet. Jeder kannte den anderen und jeder arbeitete Hand in Hand. Man konnte mit gutem Recht behaupten dass hier die Besten der Besten der Besten der Besten antraten. Und der Kopf jener Crew war General Waldfeld. Und eben jener Mann, mit kurz geschorenem braunen Haar und der langen Narbe queer über sein linkes Auge stand am Portal zur Archangel, seine Arme vor der Brust verschränkt hatte sein intaktes Auge mit finsterem Blick Fax visiert. Ganz klar war zu erkenne, dass er sich fragte, was diese ... Person .. bei Lakez uns Kira zu suchen hatte. Kira indies nickte Waldfeld zur Begrüßung zu. "dies ist Naowindth Fax, er wird uns auf unsere Mission unterstützen." Waldfelds Blick wurde noch finsterer, als er Fax noch genauer musterterte, dann entschloss sich der General aber dazu, sein Auge zu Kira wandern zu lassen. Ein düsteres, böse wirkendes Lächeln zog sich über sein Gesicht. "Mission?" "Mission. Wir unterstützen diese Rebellenzelle dabei, ein paar Schiffe aus einer Werft auf Mon Calamari zu brandtschatzen." Waldfeld nickte. "Ich werde alles für den Abflug bereit machen lassen. Wir können in einer halben Stunde ablegen." Ein weiteres Nicken war von Kira zu sehen. Mehr war nicht zu sagen. Das reichte. Jeder wusste, was zu tun war.
Einzig Naowindth Fax machte einen etwas verlorenen Eindruck, nachdem Kira, Lakez und der Tech-spezi an Bord der Archangel getreten waren und jeder seinem Tagewerk nachging. Selbst Lakez war für einige Minuten verschwunden und hatte Kira und Fax allein zurück gelassen. Kira selbst hatte sich gegen eine Schiffswand gelehnt und die Arme vor der Brust verschränkt und wartete. Für ihn gab es im Moment nichts zu tun. Doch damit Fax nicht so einsam war, erhob er schließlich die Stimme. "Macht euch keine Sorge. Jeder weiß, was zu tun ist. Wir müssen nur noch auf das Crewmittglied des Piraten warten. Dann können wir loslegen. Nungut, zumindest sobald auch die Rebellen bereit sind." Kira hatte schnell seinen Satz zu ende gebracht, denn Lakez war wieder aufgetaucht und schenkte Kira ein liebevolles Lächeln. Sie hielt einen schmalen, kleinen Blaster in ihren Hände, welche sie gegen ihre Brust gepresst hatte. Ihre volle Aufmerksamkeit galt nur Kira, auf den sie langsam zugeschritten kam. "Kira..." begann sie, mit Trauer in ihrer Stimme. "bitte pass auf dich auf." Unser braunhaariger Held musste lächeln. Nie hatten sie beide ihre Liebe zueinander gestanden, und doch wusste jeder, was sie für einander empfanden. Nie waren sie sich in den Jahren auf Brentaal IV näher gekommen. Doch wenn dieser Krieg vorbei war... Dann.... Kira blickte auf den Blaster, den Lakez in ihren Händen hielt, und das Mädchen nickte. "Es ist ein Vollstrecker. Ein leichter und präzieser Blaster." Dankend nahm er den Blaster entgegen. Hielt ihn in seiner Hand, wiegte ihn leicht und mit geschickten Bewegungen in den Fingern, dann heftete er ihn an seinen Gürtel, umarmte Lakez lange, ehe sie sich nach einer kleinen Ewigkeit die doch viel zu kurz war zurück zog und einen Schritt zwischen sich und Kira brauchte. In den Augen beider lag grenzenlose Trauer. Trauer, wieder in den Krieg ziehen zu müssen.
Jals Waffenhändler Kapitän der Soujorn
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Hondo, Tekt und Jals marschierten in Richtung Hangar, allein schon, um den Tiss'shar verabschieden zu können. Sowohl der Käpt`n als auch seine rechte Hand hielten das für nötig. Es konnte leicht geschenen, dass man sich nie wieder sah. Vor allen Dingen bei solchen Aktionen stand das zu befürchten. Tekt hatte sich für eine nicht ungefährliche Rolle während dieser Aktion entschieden und würde, sofern das Infiltrationsteam eher glücklos war, in schwere Kämpfe verwickelt werden. Gut, man hatte ihn bestens ausgebildet und sowohl seine Fähigkeiten als auch sein Wissen um die Nutzung von Waffen stand völlig außer Frage, aber manchmal bedurfte es eben doch nur eines winzigen Fehlers... "Bist du sicher, dass du das durchziehen willst? Ich persönlich hätte die Mannschaft lieber komplett beisammen." Jaleer-verwasabimeesius blickte besorgt zu seinem Kameraden herüber. Der Squib hielt nicht viel davon, seinen Leuten ständig Befehle zu erteilen und gewährte ihnen allein schon von Vertragswegen her viele Freiheiten. Sie waren keine Angehörigen des Militärs, die aufs Wort zu gehorchen hatten. Im Prinzip stand es jedem Besatzungsmitglied frei, mit seinem Leben anzufangen, was es wollte. Diese Regel galt für alle, ausnahmslos. Wer die Schnauze voll hatte, konnte genau so gut einfach den Dienst "quittieren". Aber auf die Idee war bisher keiner von Jals' Leuten gekommen. Er schaffte es, immer wieder lukrative Aufträge an Land zu ziehen und die Soujorns passabel durchzubringen. Sie vertrauten ihm und die weniger erfahrenen Leute hielten sich an ihre Veteranen-Kameraden. Heran, Hondo und Tekt waren hierfür ein gutes Beispiel. Sie alle waren schon eine Weile im Geschäft tätig. "Die Chance auf einen richtigen Kampf will ich wahrnehmen. Du kennst mich und das Vermächtnis meines Blutes.", zischelte der Tiss'shar und legte einen Gesichtsausdruck auf, der an ein raubtierhaftes Grinsen erinnerte. Hondo und Jals wussten, dass es zwar gefährlich aussah, aber völlig anders gemeint war. Der Aqualish klopfte dem ehemaligen Attentäter auf die Schulter. Das war Vil-Han-Tekts Wesen. Er war nun einmal ein Jäger, durch und durch. Natürlich, er gab auch einen hervorragenden Waffenschmuggler ab, doch hatte man ihm seine Unruhe in den letzten Wochen durchaus angemerkt. Nach einem Kampf war der Tiss'shar immer die Ruhe selbst, sogar dann, wenn auch nur die Aussicht auf eine Auseinandersetzung vorhanden war. Kam sie nicht bald darauf, oder lange Zeit gar nicht, änderte sich sein Zustand jedoch ein wenig. Dann streifte er ständig durch das Schiff und brachte kaum noch ein Wort über die Lippen. "In Ordnung. Aber ich will dich heil wiedersehen, Mann. Sonst hättest du dich ja gleich auf Abregado-Rae erschießen lassen können." Auch Jals rang sich jetzt zu einem Grinsen durch. Bei ihm war allerdings noch deutlich die Sorge zu erkennen. Er hatte nichts dagegen, wenn sich jemand aus seiner Mannschaft irgendwelchen Gefahren aussetzte, aber es war ihm doch wesentlich lieber, wenn die restliche Besatzung als Rückendeckung dahinter stand. Hier würde das nicht der Fall sein. <"Pass einfach auf, dass diese Dreckskerle dir kein Loch zwischen die Schuppen brennen."> Der Tiss'shar gab ein Geräusch von sich, dass entfernt an ein Lachen erinnerte, aber mehr wie das Brüllen eines gefährlichen Tieres klang. Jals war gespannt darauf, wie Tekts Erfahrungsbericht aussehen mochte. Er hatte mit einer Gruppe zu arbeiten, die sonst nur aus Menschen bestand und die waren häufig für ihre leicht rassistischen Tendenzen bekannt. Bei einem so ungewöhnlichen Wesen, wie der ehemalige Attentäter es war, würde sich die Zusammenarbeit vermutlich als schwierig gestalten.
Langsam aber sicher kam die Gruppe näher an das Schiff heran, welches dem Infiltrationsteam als Fortbewegungsmittel dienen sollte. Innerlich schlug der Squib schon die bepelzten Hände über dem Kopf zusammen. Die Mühle sah nach einem ziemlichen Schrotthaufen aus. Blieb nur zu hoffen, dass der erste Eindruck täuschte. Gerade sah die Gruppe noch, wie Fax und Yamato das Schiff betraten. Die drei machten sich ebenfalls auf den Weg ins Innere. Schließlich stießen sie auf die versammelte Truppe, blieben allerdings etwas weiter abseits stehen. Yamato schien mit seiner Gefährtin zu tun zu haben und Jals wusste ebenso wie seine beiden Kollegen, dass man andere Leute nicht bei ihren Balzritualen stören oder gar unterbrechen sollte. Hondo lehnte sich gegen die Wand, während der Squib schon drauf und dran war, seine Würfel aus der Tasche zu kramen...
Kira Yamato
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Thema: Re: Hangar Fr Mai 13, 2011 4:18 pm
Noch während Kira seinen Blaster halfterte, betraten ein paar Aliens die Archangel. Das konnte er zumindest aus den Augenwinkeln sehen, denn noch immer galt seine Volle Aufmerksamkeit Lakez, welche nur Augen für Kira hatte. Wieder war es jener leicht traurige Blick, wie sie ihn immer hatte, wenn Kira auf dem Weg in eine Schlacht war. Früher nur wusste Kira, dass er lebend zurück kommen würde. Mittlerweile war diese Sicherheit verschwunden. Damals war doch alles anders gewesen. Und trotzdem, er würde nicht mehr töten. Nie mehr. Er hatte mit seiner Vergangenheit abgeschlossen. Der glorreiche Krieger von Brentaal IV, jener, der fast im Alleingang einen ganzen Bürgerkrieg gestoppt hatte, existierte nicht mehr. Es existierte nur noch der Taktiker Yamato.
Kira trat einen schritt zurück und wandte sich den neuankömmlingen hinzu. Es waren eben jene drei aus der Besprechung inder kommandozentrale. Die Echse, das Peltzige Etwas und der Captain. Kira nickte allein dreien zu und begrüßte sie lächelnd. "Willkommen auf der Archangel." wobei er eine einladende Geste vollführte, ehe er auf die Echse zuschritt und ihr seine Hand reichte. "Wir konnten uns noch nicht richtig vorstellen. Kira Yamato. Ihr seid Master Vil-Han-Tekt, wenn ich zuvor euren Namen richtig verstanden habe?" Es dauerte einige Sekunden, in denen die Schlitzförmigne Augen zwischen Kiras Gesicht und seiner Hand einige Mal hin und her wanderten, zweifelsohne war sein Geist damit beschäftigt, ob nun Kiras Hand ergriffen, oder sein Hals durchbissen werden sollte. Dann jedoch schien der Thiss'shar sich für ersters zu entscheiden. Ein harter Griff, so gewaltig, dass Kira glaubte, seine Hand würde fast brechen, folgte. Auch wenn das Wesen schlacksig, dünn und fast ein wenig mickrig wirkte, so musste dessen Körper von starken Muskeln durchzogen sein. Ein tödlicher Gegner und ein wertvoller Verbündeter. Würde es zu einem Kampf kommen, würde dieses Wesen mit Sicherheit die meisten Feinde ausschalten, dicht gefolgt von Waldfeld.
"Die Kommandozentrale hat uns soeben die Starterlaubniss erteilt. Die Mission kann beginnen." die dunkle, befehlende Stimme Waldfelds durchschnitt den Raum. Er stand an der Luke, die ins Cockpit des Schiffes führte, seine eine Hand hielt sich an der kalten, stählernen Wand des Schiffes fest, die andere war zum Gruß an die Neuankömmlinge gehoben. Kira lächelte und nickte zunächst Tekt, dann Waldfeld zu. "Dies ist Waldfeld, Master Tekt, er wird uns auf unserer Mission unterstützen." Ob dieses Komplimentes musste Waldfeld kurz lächeln, wurde dann aber wieder ernst. "Meine Crew wird uns sicher hinunter bringen. Doch sobald wir gelandet sind, sind wir auf uns allein gestellt.... Das Schiff startet in 5 Minuten." entgegenete er grimmig, ehe er sich wieder abwand und im Cockpit des Schiffes verschwand. "Kira, auch ich werde meinen posten beziehen." flüsterte Lakez leise und wand sich um, um Waldfeld zu folgen. Immer wenn Kira und Waldfeld nicht auf der Archangel waren, übernahm sie das Kommando. Sie war eine gute Capitänin. Besser als Waldfeld und Kira es jeh sein konnten. Die Crew stand hinter ihr. Nicht aus Respekt ihres Rangs gegenüber, sondern wegen ihres Charakters. Die Menschen an Bord der Archangel wollten ihr folgen. Kira nickte dem Squib entschuldigend zu. "Nun, ihr solltet gehen. Viel Glück euch, beim erbeuten einer Fregatte."
Kaum fünf Minuten später warn Fax, Tekt und Kira allein im größten Raum des Schiffes, dem Aufenthaltsraum. Alle anderen Crewmittglieder hatten ihren Posten im Cockpit, dem Maschienenraum oder an den Geschützen bezogen. Und so startete das Schiff in Richtung Dacs-Werften.
tbc:
Jals Waffenhändler Kapitän der Soujorn
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Thema: Re: Hangar Sa Mai 28, 2011 12:14 pm
Es dauerte nicht lange, bis Yamato und seine Gefährtin ihr Balzritual vollendet hatten. Gut so. Das war sowieso nicht der passende Moment für solcherlei Aktionen. Jaleer-verwasabimeesius streckte sich leicht. Die Würfel hatte er doch lieber bei sich behalten. Irgendwie hatte er vermutet, dass die Zeit knapp war. Schließlich wandte Yamato sich ihrer Gruppe zu. Er hieß sie an Bord wilkommen und reichte Vel-Han-Tekt die Hand, während er sich noch einmal nach dessen Namen erkundigte, um ganz sicher zu gehen. Jals hatte schon so eine Ahnung, was der Tiss'shar davon hielt. Ihm redete dieser Mensch vermutlich zu viel. Seitdem die Besprechung zu Ende gewesen und er sich freiwillig gemeldet hatte, war der Echserich sehr still gewesen. Wie schon so oft schien er regelrecht darauf zu brennen, endlich wieder in den Kampf ziehen zu können. Der Squib musste sich das Grinsen verkneifen, als Tekt die, für ihn unübliche, menschliche Geste des Händeschüttelns annahm. Yamatos Gesichtsausdruck zufolge hatte er nicht mit dem festen Griff gerechnet. Gut, Tekt sah aus wie ein Schmachtlappen. Schlank, ja schon etwas dürr fast, aber Muskeln hatte er überall dort, wo sie einem Attentäter von Nutzen waren, mal ganz davon ab, dass er noch über völlig andere, körpereigene Waffen verfügte.
Schweigend stand die kleine Schmugglergruppe in Mitten des Raumes, der wohl wie auf allen Schiffen dieser Klasse als Aufenthaltsraum für die Besatzung diente, ehe die Stille von der dunklen Basstimme eines weiteren Menschen durchschnitten wurde. Ein kurzer Blick und es wurde klar, wer gesprochen hatte. Tekt erwiderte den Gruß des anderen Menschen mit einem zustimmenden Fauchen, während Hondo flapsig salutierte und Jals lediglich nickte. Der Squib machte sich immer noch Gedanken. Bei solchen Aufträgen stand alles immer auf Messers Schneide. Würde man sich nach Beendigung wiedersehen, oder war danach eine Trauerfeier fällig? Er bemerkte nicht, wie der Freund der MonCal-Rebellen seinen Kameraden als Waldfeld vorstellte. Ein kurzer Stoß von Seiten Hondos brachte ihn alleridngs wieder in das Hier-Und-Jetzt zurück. "Hondo Bada und Jaleer-verwasabimeesius.", stellte Tekt nun seine Freunde vor. Waldfeld sprach nun wieder, merkte an, dass das Schiff in Kürze starten würde. Es würde eine Weile dauern, bis sich die gesamte Flotte im Orbit gesammelt hatte, aber auch die Soujorn würde bald ins All zurückkehren müssen. Schließlich wollte man nicht das fünfte Rad am Wagen sein, wie die Menschen gerne sagten. Eine seltsame Redensart. Jals hatte schon häufig mit solchen Gefährten gearbeitet. Manchmal waren Fünf Räder schon kollossal praktisch, aber naja...Menschen sahen das wohl etwas anders. Kurz und knapp wurden sowohl er als auch der Aqualish von Bord beordert. Ein letztes Schulterklopfen unter Kameraden und schon standen die zwei verbliebenen Waffenschmuggler wieder im Hangarbereich.
"Ich hab ein wirklich mieses Gefühl bei der Sache...", murmelte der Squib und kratzte sich hinter dem rechten Ohr. Hondo blickte einen Moment auf ihn herab, ehe er endlich antwortete. <"Du machst dir zu viele Gedanken, Käpt'n."> Wahrscheinlich hatte der Stark-Veteran recht. Manchmal beneidete Jals ihn ob seines eher schlichten Gemüts. Der Ex-Söldner dachte nie großartig über Konsequenzen nach und hatte für viele Situationen eine einfache, aber meistens gewaltbezogene Lösung parrat,während Jals lieber erst nachdachte und seine Schritte in der Regel wohl überlegte. "Wirst schon recht haben....", begann er. "Gib Viqi und den Anderen bescheid, wir starten in Kürze." Hondo grunzte zustimmend, kramte sein Com-Gerät aus der Hosentasche und tat, wie ihm geheißen. Bald würde sich entscheiden, ob die Operation erfolgreich verllaufen würde... [Weiter: Äußerer Rand | Mon Calamari | Oribitalstationen/Werftanlagen | Hawaka Orbitalwerftkomplex]