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 Kommandozentrale

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Naowidth Fax

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BeitragThema: Re: Kommandozentrale   Kommandozentrale - Seite 2 Icon_minitimeMi Feb 09, 2011 11:39 pm

[#7]

Nao gefiel ganz und gar nicht, dass man ihn so wenig beachtete, weswegen sein nächster Erguss auch nicht lange auf sich warten ließ. Die in die Runde geworfene Frage kam dem engagierten Techniker da gar nicht ungelegen.
„Halt, halt, halt, halt…“, gab er hektisch von sich und drängte sich dabei abermals in die Mitte des Raumes.
„Wenn sie sich nicht einmal sicher sind, ob oder wie viel von den sich in unserem Besitz befindlichen Plänen aktuell ist, sollten sie das vielleicht einmal in Erfahrung bringen! Ich dachte, ich hätte es hier mit einer organisierten Truppe zu tun. Für so etwas gibt es Spione, Hacker, bestechliche Insider… die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Und anstatt das jetzt zu bemerken, hätte sich schon längst jemand darum kümmern sollen.“, er brabbelte in einem durch, hielt jedoch kurz inne, als sich ihm ein echsenartiges Wesen zuwandte, ihn dabei aber nur kommentarlos anfunkelte.
„Ich glaube, sie überschätzen ihren Status, mein Guter.“, ermahnte ihn der Admiral von der anderen Seite.
„Entweder, sie bekommen ihren Ton in den Griff oder ich verweise sie des Raumes. So etwas wie sie können wir bei ernsthaften Angelegenheiten kaum gebrauchen. Also?“
Nao schnitt eine Grimasse. Der Mund stand ihm offen. Hatte er etwas Falsches gesagt? Was hatte er denn gesagt?
„A-Aber ich meinte doch nur, ich habe doch nur…“, stotterte er, nicht wissend, wofür er sich eigentlich rechtfertigen sollte.
„Fahren sie einfach fort.“, schnitt ihm der Admiral das Wort ab und machte eine genervte Handbewegung. Nao brauchte einen Moment, bis er sich wieder gefangen hatte, in dem er hastig nachdenkend zu Boden sah. Dann sah er den Admiral an, nickte leicht und griff seinen letzten Gedanken wieder auf.
„Ähh… die Pläne, genau. Wie ich schon sagte…“, er wippte verspielt auf und ab. „…sollte die Informationsbeschaffung im Vorhinein ablaufen und nicht während der Missionsbesprechung geplant werden, da Ersteres für Zweiteres essentiell ist. Da aber an der aktuellen Situation nichts zu ändern ist, schlage ich die Verschiebung der Mission und eine Auskundschaftung des Geländes vor. Ich nehme nicht an, dass sie einen Besseren finden, also werde ich den Trupp gerne anführen.“ Zufrieden lächelte Nao in die Runde, potenzielle Teammitglieder schon inspizierend.
Stille. Es war schwer zu sagen, ob es sich bei den zahlreichen Gesichtsausdrücken um Produkte der Missbilligung, Fassungslosigkeit oder Belustigung handelte, aber vermutlich war ein eine gute Mischung aus allem.
„Damit ich sie richtig verstehe… Naowidth Fax: Sie wollen einen Aufklärungstrupp leiten? Ich meine - einmal ganz davon abgesehen, was sie da sonst noch so von sich gegeben haben -, wissen sie, wie absurd der Vorschlag klingt, einfach einen Aufklärungstrupp auszusenden? Die Mission wird nicht verschoben. Egal, für wie klug und kompetent sie sich halten. Ist das klar?“
Er fuhr ihn schon wieder an. Nao schmollte. Wieso fuhr er ihn schon wieder an? Was hatte er getan, dass dieser Mann sauer auf ihn war? Ihm lag doch alles an dem Erfolg der Mission. Diesem da anscheinend nicht. Der hatte keine Ahnung. Der wollte nur schnell ein paar Schiffe klauen. Zum Kotzen war das. Zum Kotzen!
„Sie-Sie verstehen nicht!“, Nao gestikulierte frustriert Umher, während seine Stimme immer jämmerlicher wurde.
„Sie haben keine Ahnung, was dort wirklich vor sich geht. Oder waren sie da? Waren sie da? War irgendjemand von ihnen da?“
„Die Mission wird nicht verschoben. Ist das klar?.“
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BeitragThema: Re: Kommandozentrale   Kommandozentrale - Seite 2 Icon_minitimeSa Feb 12, 2011 2:17 am

[NPC -Leutnant Pia Alenko]
Leutnant Alenko stand nur ein Stück hinter Admiral Darant und hatte der Diskussion im Stillen gelauscht. Die Situation war nun nicht gerade die Beste. Bisher war man sich noch nicht einmal einig geworden, wie man die ganze Sache angehen sollte. Es war doch wirklich zum Kotzen. Ständig redete irgendjemand dazwischen. Entweder war es dieser impertinente Droidentechniker oder eines dieser Aliens. Gut, viele der Argumente waren nicht von der Hand zu weisen, aber bei der Macht, wer hatte denn hier das Kommando? Reichlich resignierend hatte der Admiral nun das Wort an die gesamte Versammlung gerichtet und um weitere Vorschläge ersucht. Als Erster hatte dieser Techniker angefangen hektisch vor sich hin zu schwadronieren. Seine Vorschläge waren aber allesamt zu langfristig gedacht. Pia wusste genau, dass er vermutlich jeden anschreien würde, der es wagte, jetzt das Maul aufzumachen, aber irgendjemand musste jetzt etwas sagen. Außerdem konnte sie so weitere Kommentare der Externen abfedern.

"Wenn ich sprechen darf, Sir?", fragte die junge Menschenfrau etwas vorischtig, trat näher und blickte ihren Vorgesetzten fragend an. Dieser verdrehte leicht die Augen, nickte aber dann und erteilte dem Leutnant somit das Wort.
"Ich denke der Kommentar bezüglich der Karte ist blanker Unsinn. Natürlich wird man ein bisschen um- und angebaut haben, aber vitale Bereiche wie Rechenzentren oder die Kommandozentrale kann man nur mit riesigem Aufwand verlegen. Ich glaube zwar nicht, dass die Quarren oder die MonCalamari ein faules Volk sind, aber selbst denen dürfte das zu umständlich erschienen sein. Mal ganz davon abgesehen: Wer rechnet denn bitte mit einer Aktion, wie wir sie vor haben?", begann sie schließlich und fuhr sich mit der Rechten durch das mittellange, rote Haar. Ihr Blick wirkte ernst. Seit vielen Jahren war sie schon beim Militär. Sie war vor einiger Zeit ein wichtiges Mitglied bei der Gründung dieser Widerstandszelle gewesen. Vorher hatte sie für eine private Sicherheitsfirma gearbeitet, die die Spice-Förderanlagen hier auf Mon Gazza geschützt hatte und davor hatte sie beim lokalen Militär einer Nachbarwelt gedient. Pia war eine ausgezeichnete Infanteristin und verstand sich sowohl auf das Nutzen ihrer Waffen als auch auf einige taktische Aspekte. Natürlich verfügte sie nicht über die Expertise eines Kira Yamato, aber bisher hatte es immer ausgereicht.
"Was die Bewachung der Docks angeht, hat der Aqualish aber wahrscheinlich recht. Hab' selbst mal eine Weile lang für einen Sicherheitsdienst gearbeitet und einige Systeme entfernt von hier auf einer Werft Dienst getan. Ist ja nicht so, als ob wir es mit Klonen zu tun haben, denen man keine Freizeit gewährt. Die Mannschaften werden Freunde, Familie und das Bedürfnis nach einem Tapetenwechsel haben.", schloss Alenko ihre Rede.

Langsam trat sie wieder zurück, blieb aber nur kurz hinter Darant stehen und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Der Admiral nickte. "Danke, Alenko.", war die leise Antwort. Aber das bezog sich nicht nur auf Pias geflüsterten Vorschlag.
"Leutnant Alenkos Kommentar zur Lage kann ich nur unterstützen. Die Karten werden größtenteils brauchbar sein. Nun gut...Ich denke, dass wir die Truppen aufteilen sollten. Während eine Gruppe sich die Zentrale vor nimmt, bewegt die Andere sich in Richtung der Docks. Letztere wird etwas zeitversetzt eingreifen, das gibt den Angreifern auf das Rechenzentrum die Möglichkeit, erstens für Aufsehen zu sorgen und zweitens schon mal an die Zentrale heranzukommen, um es dem zweiten Trupp nach Möglichkeit etwas leichter zu machen. Ihre Meinung, Yamato?", fragte er nun den Externen Taktiker, den die Fischköpfe mitgeschleppt hatten. Auch Pia Alenko war gespannt darauf, was dieser Kerl jetzt wohl zu sagen hatte...

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BeitragThema: Re: Kommandozentrale   Kommandozentrale - Seite 2 Icon_minitimeMo Feb 14, 2011 7:35 pm

Kira hatte nun eine kleine Weile geschwiegen. Zunächst hatte er dem Plan des Technikfreaks Naowindth Fax gelauscht, der am liebsten alles abgeblasen hätte und erst einmal erneut Informationsbeschaffung betrieben hätte, bei der er selbst die Gelegenheit gehabt hätte, erstaunlich hell zu strahlen. Anschließend hätte er zweifelsohne einen Plan ausgetüftelt der einzig und allein auf seinem Know How begründet gewesen wäre und mit ihm gestanden oder gefallen wäre. Glücklicherweise schien niemand so recht an diesem Vorschlag gefallen zu finden und schließlich hatte eine Frau, scheinbar ein Leutnant, das Wort ergriffen. Unwillkürlich musste Kira etwas sympathie für die Frau empfinden, schließlich ging sie auf viele von seinen eigenen Vorschlägen und Feststellungen ein, nur in einem Punkt hatte sie die Meinung der piraten geteilt und damit Kiras eigenen Vorstellungen widersprochen. Doch darauf würde er noch zu sprechen kommen. Doch nicht jetzt, erst hatte der Admiral das Wort, welcher seinem Leutnant wohl danken musste, da nun wieder Ruhe in das Gespräch gekommen war und der Admiral selbst die Kontrolle wieder hatte. Diese gab er nach einem kurzen Resumé jedoch wieder an Kira ab, mit der Frage, ob Kira einige Vorschläge habe, wie das ganze nun tatsächlich ablaufen sollte.

Natrülich hatte der junge Mann schon etwas darüber nachgedacht und natürlich waren ihm schon die ein oder anderen Ideen gekommen. Manche davon deckten sich mit den Vorstellungen des Admirals, andere wieder nicht. Kira hatte nicht nur über den Angriff als solchen nachgedacht. Es gab so vieles, was noch nicht angesprochen worden war und dass es zu nennen galt. Nun aber erst einmal der Reihe nach, erst das, was ihn gefragt wurde.
"In einem Stimme ich Ihnen zu. Es muss mehr als ein Team angreifen. Ob es nun zwei oder drei sind, sei einmal dahin gestellt. Auch stimme ich Ihnen zu, dass ein Team die Kommandozentrale angreifen muss, während das zweite Team die Schiffe kapert. Wie wir nun allerdings angreifen, darüber muss gesprochen werden. Wie richtig erwähnt wurde könnte das erste Team es dem zweiten durchaus leichter machen, wenn sie schnell und effizient die Kommandozentrale einnehmen. Dann gehört die Anlage schon quasi uns und wir können unsere Männer schnell und einfach zu den Kreuzern bringen und die Anlage selbst gegen die Imperialen nutzen. Sollte das Einnehmen der Kommandozentrale aber scheitern, würde ein zeitversetzter Angriff es dem zweiten Team nur schwerer machen, da die Imperialen dann vorgewarnt sind. In diesem Fall wäre ein zeitgleicher Angriff besser." es folgte eine kurze Pause, in der er seine Worte da stehen ließ, ehe er weiter sprach: "Dennoch ziehe ich einen zeitversetzten Angriff vor. Es muss einfach gewährleistet werden, dass wir die Kommandozentrale einnehmen. Davon hängt der Erfolg der Mission ab." Kira wandte sich an Fax: "Glauben Sie, Sie schaffen das? Ich denke, die Kommandozentrale wäre ihr Fachbereich." Anschließend wandte er sich wieder an alle Anwesenden: "Ich wäre im übrigen auch Gerne beim Team, dass die Kommandozentrale einnimmt. Von dort aus, haben wir den besten Überblick und wir können gegebenenfalls Ausweichstrategieen ausarbeiten, sollte unserem zweiten Team doch größere Schwierigkeiten bevorstehen als zunächst erwartet... Dies führt mich zu einem anderen Punkt. Hier wurde öfter genannt, dass auf den Kreuzen nur wenig Personal ist. Das mag vielleicht so sein. Vielleicht aber auch nicht. Wenn mehr Imperiale an Bord sind als wir zu bewältigen vermögen, scheitert die Mission, wir müssen also auf alles vorbereitet sein. Im zweiten Team müssen nicht nur fähige Piloten sein, auch gute Kämpfer sollten also dabei sein. Außerdem. Von wie viel Kreuzer sprechen wir hier konkret und wie viel Mann brauchen wir um die Dinger in die Luft zu kriegen? Reden wir von 10, 100 oder 500 Mann? Sollte es in die Hunderte gehen, müssen wir von der Kommandozentrale aus die Imperialen weitestgehend ausschalten damit unsere Crew leicht zu den Kreuzern kommt und mit diesen flüchten kann. Dies führt mich zur nächsten Frage: Wie soll das erste Team flüchten? In dem Moment, in dem wir die Kommandozentrale ungeschützt zurück lassen, kann das Imperium diese wieder ergreifen. Oder könnte man irgendwie Remote die Kommandozentrale mit sich nehmen, während das erste Team auch zu den Kreuzern flüchtet?"
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Naowidth Fax

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BeitragThema: Re: Kommandozentrale   Kommandozentrale - Seite 2 Icon_minitimeMi Feb 23, 2011 2:27 am

[#8]

Nao riss die Augen auf.
„Sie wollen was? Ihnen scheint ja wirklich viel an dieser Kommandozentrale zu liegen, aber ich begreife nicht ganz, was ihnen nach der Operation noch an deren Funktionsweise liegt. Wenn sie mich fragen, machen wir unsere Arbeit und jagen das Ding dann hoch oder versperren den Zugang. Ersteres sollte einfacher sein und damit kann die Zentrale den Imperialen auch nicht mehr in die Hände fallen.“
Ohne einen eventuellen Kommentar eines anders Denkenden zuzulassen klatschte er in die Hände, holte blitzschnell Luft und fuhr fort. Er redete nun nicht mehr zu Yamato, sondern zu der ganzen Truppe.
„Was mein Team angeht, so wäre ich Yamatos Mitgliedschaft gegenüber nicht abgeneigt. Dennoch brauche ich kompetente Rückendeckung-“ Er sah zu der Echse hinüber, die auf ihn einen sehr stämmigen Eindruck machte. „-und natürlich oberstes Gehorsam aller Teilnehmer.“
Ein selbstsicherer Blick in die Runde war die einzige Geste, zu der er sich herabließ, gefolgt von einem überflüssigen „Ich warte…?“.

Einige wechselten mit hochgezogenen Augenbrauen Blicke, andere wichen empört zurück und wieder andere schafften es gar nicht mehr, ein Lachen zu unterdrücken.
„Ich wiederhole, Nao Fax: Sie sind nicht in der Position irgendeine Art Forderung zu stellen oder Befehle zu erteilen - weder meinen Leuten, noch unseren Gästen.“ Sein Blick kreuzte den der Echse.
Nao hörte gar nichts mehr zu. Er war es leid. Dauernd versuchte er, sich nützlich zu machen, sich produktiv einzubringen, doch all seine Mühe wurde von einem intoleranten, schnöseligen Autoritätshengst zunichte gemacht. Er schaffte es irgendwie, den ganzen Raum gegen ihn aufzubringen; überall sah er grinsende Münder, herablassende Augen und zugestopfte Ohren. Beleidigt zog sich Nao zur nächst gelegenen Wand zurück. Nur noch der dumpfe klang von Worten war am Rande der Blase zu hören, in die er wieder verschwunden war. Kaum etwas drang noch zu ihm durch, die Verzweiflung nahm überhand. Wieso? Wieso nur nahm ihn keiner ernst? Waren es seine Vorschläge? Aber das konnte nicht sein, er war ein Genie auf diesem Gebiet und kompetent bis zum geht nicht mehr. War es sein Auftreten? Unmöglich. Selbstbewusst wie immer hatte er sich Aufmerksamkeit verschafft und seine Stimme die Überzeugungsarbeit machen lassen. Er hatte wirklich einen zu niedrigen Rang inne, soviel war sicher. Vielleicht sollte er um eine Beförderung bitten. Vielleicht sollte er…

Was war das? Was hörte er da? Langsam reckte das Küken seinen Kopf, blinzelte benommen ins Licht und schnappte dann nach dem saftigen Wurm, den man ihm schon beinahe in den Schnabel legte.
„Fax, was meinen sie dazu?“
Plopp
„Bitte?“, gab er nach einem kurzen Augenblick zurück und blickte in die strengen Augen des Admirals.
„Der zeitversetzte Angriff. Was halten sie davon?“
Nao erinnerte sich. Yamato hatte vorher schon eine derartige an ihn gerichtet, doch scheinbar hatte er anderen Dingen eine höhere Priorität zugeordnet und sie danach vergessen.
„Äh ja, ja! Natürlich bin ich für einen zeitversetzten Angriff; ich dachte, ich hatte meinen Standpunkt klar und deutlich dargelegt. Also: habe ich mein Team?“, fragte er mit herausfordernder Stimme.

Das Summen der Geräte und aneinander reibende Kleidung waren die einzigen Geräusche, die man in diesem angespannten Augenblick vernehmen konnte. Kein Bein zuckte, kein Mund öffnete sich - bis auf der des strengen Admirals.
„Sie kriegen ihr Team.“, murmelte er widerwillig.
„Aber auch nur, weil ihre Freunde auf Onderon so viel gutes über sie zu berichten haben. Wenn ich sie nur nach ihrem Auftreten beurteilen müsste, wären sie schon längst aus diesem Raum geflogen, lassen sie sich das gesagt sein!“
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BeitragThema: Re: Kommandozentrale   Kommandozentrale - Seite 2 Icon_minitimeMo Feb 28, 2011 9:33 pm

Die Diskussion drehte sich völlig im Kreis. Jals hatte schon mit einigen Widerstandsnestern zusammengearbeitet, aber noch nie so viele Vertreter verschiedener Gruppierungen auf einem Haufen zusammen erlebt. Man respektierte sich wohl nicht wirklich genug, um der Meinung des Einen oder des Anderen den Vorzug einräumen zu können. Möglich, dass die Gesinnungen der einzelnen Nester sich auch unterschieden. Der Squib hatte das schon oft erlebt. Eine Gruppe war eindeutig demokratisch eingestellt und setzte sich für die Wiedereinsetzung der Republik ein. Andere waren rein patriotisch veranlagt und wollten das Imperium lediglich aus ihrem ehemaligen Herrschaftsgebiet hinaustreiben. Wieder andere waren Anarchisten. Die Calamari einzuschätzen, war sehr einfach. Sie wollten die Quarren-Isolationsliga loswerden und die Republik wieder einführen. Die MonGazza-Rebellen waren auf Letzteres aus. Diesen Kerl von Onderon jedoch in eine Form zu stecken, war schwer. Wie ein typischer Anarchist oder Patriot kam er nicht gerade rüber. Doch für den Moment war das alles sowieso relativ egal.

Der Squib lauschte den Gesprächen und zog etwas verwundert eine Augenbraue hoch, als eine Menschenfrau vortrat und um die Erlaubnis bat, sprechen zu dürfen. Sie gehörte eindeutig nicht zu den Calamari und schien auch mit diesem Fax nicht viel anfangen zu können. Jaleer-verwasabimeesius erwartete, dass der "Admiral" nun endgültig einen Wutausbruch kriegen würde, was aber, sehr zu seiner Verwunderung, nicht geschah.

Zu allererst pinkelte sie dem Squib ans Bein und tat seinen Kartenkommentar als blanken Unsinn ab. Blöderweise war ihre Argumentation stichhaltig, weswegen er sich dazu entschloss, einfach die Klappe zu halten und stattdessen leise zu knurren. Diese Frau war nicht gerade sehr diplomatisch. Gut, ein Soldat hatte sich mit anderen Dingen zu beschäftigen, aber normalerweise lud man solche Leute nicht zu derartigen Besprechungen ein.

Vil-Han-Tekt hatte sich in die Hocke begeben. Irgendwie war das gerade die bequemste Position für ihn. Wachsamen Auges blickte er durch die Reihen der versammelten Rebellen und lauschte, genau wie seine beiden Kameraden den Worten, die ausgesprochen wurden. Der "Admiral" baute seinen folgenden Vorschlag auf der Grundlage des Menschenweibchens auf, dass gerade geredet hatte. Von zwei Teams war die Rede. Eines sollte die Koordinationszentrale einnehmen, das andere die Schiffe übernehmen. Dem ersten Team anzugehören, wäre sicher eine wilkommene Herausforderung. Ob man sich wohl freiwillig melden durfte?

Der Aqualish drehte während all dieser Ereignisse ein wenig Däumchen und hörte nur mit halbem Hörloch zu. Erst, als Kira Yamato wieder zu sprechen begann, horchte er auf und konzentrierte sich. Er führte verschiedene Argumente an, alles irgendwelches militärisches Fachrodianisch...
Hondo war es lieber, wenn man seine Aufgaben klar definierte. Wen sollte er zu Brei schlagen, wann sollte er wen zu Brei schlagen und wo sollte er wen wann zu Brei schlagen. Klare Definition. Zeit, Ort und Zielperson. Ohne große Kniffe und Winkelzüge. Genau so gefiel es dem ehemaligen Barkeeper. So und nicht anders. Aber diese Nummer hier würde anspruchsvoller werden. Aber im Notfall konnte das Narbengesicht sich immer noch auf den Käpt'n verlassen. Der würde schon wissen, was zu tun war.
Doch, um ganz ehrlich zu sein, machte auch er sich einige Gedanken darum, wie die Teams wieder abhauen konnten. Der Entertrupp war mehr oder weniger sicher, so viel stand fest. Die würden in den gestohlenen Schiffen verschwinden können, aber was war mit der zweiten Gruppe?`Darauf fiel ihm so schnell keine Antwort ein...

Jaleer-verwasabimeesius hatte die Arme vor der bepelzten Brust verschränkt und blickte zu diesem Naowidth Fax herüber, dem Yamato eben das Wort erteilt hatte. Der legte sofort los, wie aus der Pistole geschossen. Ein Hold-Out Blaster zwar nur, aber immerhin...
Die Zentrale einfach hochzujagen wirkte auf den ersten Moment wie eine gute Idee. Aber dadurch würde, falls die Übernahme denn gelang, ein wichtiger Vorteil für die Rebellen einfach negiert. Sie NACH kaperung der Schiffe zu sprengen, wäre schon sinnvoller.

Fax war schon drauf und dran sein Team zusammenzustellen. Yamato stand auf seiner Liste und anscheinend gedachte er auch tatsächlich Tekt mitzunehmen. Die Worte "oberster Gehorsam" schreckten den Tiss'shar jedoch gleich wieder ab. Befehle dieses Kerls befolgen zu müssen, wäre für ihn ein Schicksal schlimmer als der Tod. Für den Moment mochte er noch wissen, was er tat, doch war zu erwarten, dass er sich unter Feindbeschuss ganz anders verhalten würde.
Seine aufbrausende Ader zeigte sich auch sogleich wieder, als der "Admiral" ihn ereut zurechtwies und er sich schmollend zurückzog. Tekt gab ein zischelndes Kichern von sich. Etwas, dass er nur sehr selten tat. Sowohl Hondo als auch Jals blickten etwas verwundert zu ihm herunter. Er schaute zurück. Seine Augen hatten den Ausdruck von: "Was? Das ist lustig.", angenommen.
Schließlich und endlich gestatete man diesem Fax jedoch die Führung eines Teams. Freiwilligenanstürme würde es aber vermutlich nicht geben...

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BeitragThema: Re: Kommandozentrale   Kommandozentrale - Seite 2 Icon_minitimeDi März 08, 2011 11:45 am

Naowindth Fax schien doch sehr sehr viel von sich zu halten. Vielleicht sogar ein bisschen zu viel. Aber das konnte Kira nicht beurteilen, da er ihn noch nicht in Aktion erlebt hatte. Auf jedenfall schien er Dinge nicht zu Ende zu denken, sondern war mehr darauf konzentriert, sein Ego zu pflegen und sich möglichst in einem brillianten Licht darzustellen. Kira war es egal, ob am ende Naowindth, er selbst, oder irgend jemand anderes als Held da stand. Kira wollte diesen Krieg beenden. Und wenn es bedeutete, dass die eine Fraktion erst einmal mit ausreichenden Waffen versorgt werden musste, dann sollte dies eben so sein. Und Kira würde dabei helfen. Natürlich war er im Augenblick lange nicht so hilfreich wie er hätte sein können. Aber nie mehr wollte er jemanden töten müssen.
Dass er mit auf diese Mission gehen wollte, widersprach seiner Einstellung überhaupt nicht. Er würde einen Blaster tragen. Ja. Aber er würde ihn nicht benutzen. So einfach war das. Wenn er nicht schießen würde, sondern nur als koordinator fungieren würde, würde er seiner Einstellung nicht entgegen handeln.
Doch wenn er wirklich so arbeiten wollte, musste der Plan sattelfest sein.
Noch während Kira überlegte, schien dem Admiral entgültig der Geduldsfaden gerissen zu sein und er gab schließlich dem Drängen Faxes nach, dass dieser sein eigenes Team bekam und Kira sofort diesem einverleibte.
Noch immer schien niemand die Gefahr in dem Plan der Sprengung der komandozentrale, wie es sich Fax so einfach vorstellte, zu sehen. Also musste Kira wieder den Anstoß bieten, begann aber zunächst anders herum:
"Gern werde ich Sie mit Rat und Tat bei der Eroberung der Komandozentrale unterstützen, Fax." eine kurze Pause folgte, in der Fax in vollen Zügen seine vermeindliche Macht genießen konnte. "Aber ist die Sprengung der Komandozentrale wirklich eine so gute Idee? Natürlich können die Imperialen dann diese nicht mehr gegen uns einsetzen, aber wir sind ebenfalls blind und können mir nichts, dir nichts, in die Arme eines Stoßtrupps laufen, welche da sicherlich zu hauf herum rennen werden."
Das Gespräch begann sich wieder im Kreis zu drehen. Keiner schien ernsthaft auf die Vorschläge des anderen eingehen zu wollen, bis endlich der Admiral, dem scheinbar das gleiche aufgefallen war, ein Machtwort sprach:
"Es reicht. Yamato hat recht, wir können den Trupp der die Komandozentrale einnimmt, nicht so einfach blind zurück lassen. Das Team, dass die Kreuzer einnimmt, wird warten, bis der Komandozentralentrupp zu ihnen stößt. Dann, aber auch erst dann, werden wir die Komandozentrale über einen Fernzünder sprengen."
Der Admiral hatte pausiert. Bislang hatte dieser meist nur als Gesprächsführer fungiert, nun endlich tat er seine Arbeit und machte Entscheidungen. Und scheinbar schien er das perplexe Schweigen als Zustimmung zu werten und fuhr fort:
"Nun zu der Gruppen stärke. Mehr als 5-6 Mann sollten im Stoßtrupp dass die Komandozentrale einnimmt, nicht sein, es wird ein Trupp sein, der vorwiegend schleichen muss, er darf nicht auffallen. Der andere Trupp hingegen, der der die Kreuzer einnimt ... "

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BeitragThema: Re: Kommandozentrale   Kommandozentrale - Seite 2 Icon_minitimeDo März 17, 2011 12:36 am

[#9]

„Das erscheint mir als äußert sinnvoll, danke Admiral.“, unterbrach Nao diesen.
„Was ich allerdings für eine fragwürdige Methode halte, ist die Sprengung mittels Fernzünder. Selbstverständlich können bei der Zündung diverse Komplikationen, wie zum Beispiel das Ausbleiben der Sprengung, auftreten - oder schlimmer noch: Der Sprengsatz könnte gefunden und unschädlich gemacht werden, bevor er überhaupt Schaden anrichten kann…“
Noch etwas perplex von der unerhörten, erneuten Unterbrechung seiner Anordnungen folgte der Admiral dem plötzlichen Redeschwall des quirligen Technikers, während er sich abermals dabei ertappte, wie er an die Grenzen seiner Beherrschung stieß.
„Wenn sie nichts dagegen haben, Fax, würde ich jetzt gerne mit der Einteilung der Trupps fortfahren.“ Er betrachtete den anderen mit einem lang anhaltenden, strengen Blick und fuhr fort, noch ehe er sich abwandte.

Die Adjektive, die man Nao in diesem Moment zuschreiben hätte können, wären unter anderem hilflos und beleidigt, oder besser gesagt eine gute Mischen aus den beiden. Die Fassade aufrechterhaltend schürzte er schroff die Lippen, während sich der gesamte Körper unauffällig nach hinten bewegte. Die Hände hatte Nao dabei sicher hinter dem Rücken verschränkt, den Blick beiläufig im Raum umher schweifend.
Dieser Yamato wirkte eigentlich ganz korrekt auf ihn; bisher hatte er die meiste Unterstützung von ihm erfahren. Auch wenn ihm nicht klar war, warum der Rest der Partie kaum ein Wort für ihn übrig hatte, so war er doch dankbar für den hilfreichen - aber dennoch überflüssigen - Rettungsanker, den jener zweifellos darstellte.
Während der Admiral so redete, versuchte Nao, möglichst ruhig und gelassen zu wirken, aber nicht im Mittelpunkt zu stehen, zerfraß ihn innerlich.
Stets den Admiral fixierend bewegte er sich langsam seitwärts, bis er bei Yamato und seiner Begleiterin angekommen war.

„Hey…“, begann er, die Blickrichtung immer noch nicht ändernd und den Mund beinahe ohne Bewegung.
„Fax.“, begrüßte ihn der andere. Die Frau nickte ihm lächelnd zu.
„Würden sie sich als guten Schützen bezeichnen?“, wollte Nao von ihm wissen.
„Ich schätze nämlich nicht, dass dieser Ausflug allzu leicht für uns wird. Hatten sie schon oft mit den Imperialen zu tun?“
„Ähh…“ Yamato schien etwas überfordert mit der Aufgabe, gleichzeitig Naos Fragen und parallel dem Gerede des Admirals lauschen zu müssen.
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BeitragThema: Re: Kommandozentrale   Kommandozentrale - Seite 2 Icon_minitimeSa März 19, 2011 5:06 pm

Wortlos lauschte der Waffenhändler weiterhin dem Gespräch, war allerdings reichlich überrascht, als der "Admiral" doch endlich einmal ein Machtwort sprach. Das Kreuzerteam würde auf das Zentralenteam warten müssen. Das bedeutete, dass man auf allerhöchstens sechs oder sieben Leute warten musste. Es würde ein heftiger Stellungskampf in den Docks entbrennen und das zweite Team würde sich vermutlich durch einen ganzen Haufen imperialer Verteidiger kämpfen müssen. Das alles bei nur geringer Truppenstärke. Jals würde nur sehr ungerne seine eigenen Leute für dieses Himmelfahrtskommando opfern, vor allen Dingen, da dieser seltsame Mensch von Onderon wohl das Kommando haben sollte. Nicht auszudenken, was geschehen würde, wenn diesem Typen Ego oder Nerven durchgingen.

Vin-Han-Tekt hatte ebenfalls genau zugehört. Das Team, welches die Kommandozentrale einzunehmen hatte, sollte vorwiegend schleichend unterwegs sein. Dagegen hatte sich niemand ausgesprochen. Auch nicht gegen die geringe Stärke des Trupps. Die Aussicht darauf, an dieser Unternehmung teilzunehmen, wurde immer reizvoller für den ehemaligen Attentäter. Nur selten erhielt er die Gelegenheit, seine Fähigkeiten so einsetzen zu können. Fax war definitiv ein Risiko, so empfand es Tekt jedenfalls. Doch das Risiko war kalkulierbar. Dieser Yamato würde ebenfalls mit von der Partie sein und der machte einen wesentlich vernünftigeren Eindruck. Ein ordentlicher, zweiter Kommandant für das Team war schon einmal gefunden. Erneut schoss ihm der Gedanke durch den Kopf, sich freiwillig zu melden. Zunächst sprachen "Admiral" und Yamato. Alle Aufmerksamkeit war auf die beiden gerichtet. Jaleer-verwasabimeesius allein war es, der es wagte, einen Blick auf seinen Freund und Schiffskameraden zu werfen. Das seltsame Glitzern in den Augen der Echse machte dem Squib sichtlich Sorgen. Tekt verwarf den Gedanken, den er zuerst gehabt hatte, als er das Kopfschüttel des Squib warnahm. Er würde sich zurückhalten.

Die Diskussionen wollten keine Ende nehmen. Jetzt kam die Frage auf, inwieweit es sinnvoll war, einen Fernzünder einzusetzen, konnte dieser doch schließlich versagen oder unschädlich gemacht werden. Das mochte alles in der Tat so sein, doch wenn man den Countdown so ansetzte, dass er nur kurz währte und mehrere Bomben legte, würden die Imps keine Chance haben. Mehrere Sprengsätze zu entschärfen brauchte Zeit und mehr als einen Experten für die Entschärfung. Selbst, wenn ein paar von ihnen nicht hochgingen, so würde die Explosion einer Bombe bereits auchreichen, um auch die andeen detonieren zu lassen.
"Dann legen wir eben nicht nur einen Sprengsatz, sondern gleich mehrere. Meinetwegen alle mit einem Fernzünder. Sollte eine versagen, vielleicht auch mehrere, gehen sie trotzdem alle hoch, wenn es auch nur eine einzige schafft zu explodieren. Kommt allerdings auch auf den Sprengstoff an...", mischte der Squib sich nun wieder ein. "Die Bomben selbst können wir auch auf dem Weg in den Calamari-Sektor basteln. Das sollte kein Problem sein."

Tekt trottete, während der Käpt'n die Menge ablenkte, in Richtung dieses Menschen, den die Zelle von Onderon geschickt hatte. Dieser Kerl war ihm durch und durch suspekt. Eine hatte ein großes Mundwerk und ein noch größeres Ego, das jedenfalls war der bisherige Eindruck des Tiss'shar. Fax unterhielt sich gerade mit einem Menschenweibchen. Dieser Yamato stand daneben. Unglaublich...wie konnte dieser Kerl ausgerechnet jetzt an die Paarung denken? Diese Menschen waren doch verrückt. Vermutlich verhandelte der Mann von Onderon gerade mit dem Taktiker. Vielleicht eine Art Fortpflanzungsvertrag?
"Hissss, Menschen...",schoss es dem Ex-Attentäter durch den Kopf, ehe er sich zu den dreien stellte.
"Fassx, ich melde mich freiwillig.", unterbrach er das Gespräch der drei. "Erweisen Sie sich als unfähig, beiß' ich Ihnen persöhnlich die Kehle durch!", fauchte die Echse und verschränkte die Arme vor der Brust.

Der Aqualish Hondo Bada gähnte gelangweilt. Dieses ganze Gerede war einfach langweilig. Niemand servierte etwas zu Trinken und niemand war da, um zusammengeschlagen zu werden. Zwar hatte er für einen kurzen Augenblick unter Darants Männern einen Bith entdeckt, doch diesen Kerl hatte er schon vor ein paar Minuten aus den Augen verloren. Schade eigentlich.
<"Wieso reden wir hier eigentlich noch, wenn wir schon längst alles vorbereiten könnten?">, grunzte er relativ leise zu Jals herüber, der immer noch neben ihm stand. Der Squib zuckte nur mit den Schultern...

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BeitragThema: Re: Kommandozentrale   Kommandozentrale - Seite 2 Icon_minitimeDo März 24, 2011 9:21 pm

"RUHE!!!!!" donnerte der Admiral und schlug dabei so hart auf den Holotisch, der noch immer die Umrisse der Werft zeigte, dass die empfindliche Scheibe des Tisches einen leichten riss bekomm und das Holobild gefährlich zu blinken und rauschen begann. "Das hier ist eine Besprechung, und kein Kaffeekränzchen! Der nächste der unaufgefordert dazwischen palawert wird des Raumes verwiesen!"
Die Ader auf der Schläfe des Admirals, die immer wieder unheilverkündendt gepocht hatte, war nun noch stärker hervor getreten. Seine Augen leuchteten gefährlich und sein Atem ging sehr schwer. Jeder im Raum hatte verstanden, dass er oder sie nun besser ruhig sein sollte. Nur einer nicht.
Naowindth Fax holte gefährlich tief Atem, doch ehe auch nur ein Laut aus seiner Kehle dringen konnte, schaltete sich Yamato bereits entschärfend ein:
"Natürlich Admiral. Verzeihen Sie bitte..."
Aller Augen wandten sich rasch auf Yamato, der eine Kunstpause eingelegt hatte. Seine Mimik war, völlig unergründlich, denn wie so oft konnte man nur Trauer und immer wieder Trauer aus seinen Augen lesen.
"...der Tiss'shar der unter Captain Jaleer-verwasabimeesius dient bot uns nur soeben seine Hilfe an. Sehr nobel. Und sehr hilfreich." Wieder eine Pause. "und wenn Sie mich fragen hat Captain Jaleer-verwasabimeesius recht. Mehrere Bomben könnten wirklich hilfreich sein - und für ordentlich Wums sorgen. Sind wir also schon 3 im Stoßtrupp. Ich würde gerne General Waldfeld mit dabei wissen. Ich habe schon sehr oft mit ihm Seite an Seite gekämpft. Er hat mein vollstes vertrauen."
Kira wandte sich nun direkt an Fax und fügte an diesen gerichtet mit einem Lächeln hinzu. "Und im Gegensatz zu mir, ist er wirklich ein guter Schütze..." auf diese Worte hin herrschte angespannte Stille, Stille die der Admiral für sich nutzte.
"Gut, dann gilt es nun noch 2 weitere Freiwillige für die erste Gruppe zu finden, sowie das Team dass die Kreuzer einnehmen soll. Hier brauchen wir für jedes Schiff einen Captain. Ich werde an der Spitze des größten Kreuzers sein.; Leutnant Alenko wird ebenfalls das Kommando über ein gekapertes Schiff führen. Captain Jaleer-verwasabimeesius wollt ihr ebenfalls ein Schiff unter euer Komando bringen?"

Kira wartete kurz ab, bis die Frage der Captains geklährt war, dann meldete er sich wieder zu Wort:
"Nachdem das mit den Captains nun geklährt ist noch zwei letzte Punkte auf meiner Liste:
Zunächst..."
Kira trat an das Hologramm der Werft heran und ließ zwei verwinkelte Wege über die Map legen. Ersterer war rot, der zweite war grün.
"Der rote Weg ist für das erste Team. Er führt über ein paar Umwege zur Komandozentrale der Werft. Wir sind bei der Konzeption des Weges dabei ausgegangen, dass seitdem nichts an der Werft geändert wurde. (und nein, dieses Thema reißen wir nun nicht noch einmal auf). Der Weg ist so gefunden worden, dass wir an möglichst wenig Überwachungskameras vorbei kommen werden und einen Weg gehen, der möglichst schwer von Bodenpersonal zu überblicken ist. Sollten wir also auf Imperiale Truppen stoßen, so werden sie uns erst sehen können, wenn es für diese bereits zu spät ist. Dennoch gilt: Äußerste vorsicht ist geboten." bei seinen letzten Worten blickte Kira tief in Faxes Augen, ehe er weiter sprach: "der grüne Pfad führt auf direktem Weg in die Hangaranlagen der Kreuzer, die wir kapern wollen. Es ist der kürzeste Weg und sollte erst beschritten werden, sobald die Anlage unter unserer Kontrolle ist."
Es gab allgemeine Zustimmung und so hakte Kira diesen Punkt ab, fuhr dann aber sofort fort:
"Und als letztes: Wie bringen wir unsere Leute da runter? Das infiltrationsteam kann mit der Archangel nahe der Werft abgesetzt werden. Diese ist ein klein Schiff das 10 Mann bergen kann. Unser Pilot ist gut genug, dass er die Radar und Überwachungsstationen unterfliegen kann. Wenn alles nach Plan verläuft, werden die Imperialen nicht wissen, was sie überrollen wird. Doch wie kriegen wir die über 100 mann starke Crew da runter?"
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BeitragThema: Re: Kommandozentrale   Kommandozentrale - Seite 2 Icon_minitimeFr Apr 01, 2011 12:17 am

[#10]

Es ärgerte Nao, dass Yamato ihm immer wieder das Wort abzuschneiden schien. Er hatte durchaus auch eine Meinung zu der Debatte und sah absolut keinen Grund dazu, diese nicht kundzutun. Dieses abscheuliche Reptil allerdings, das ihm vorher eine Mischung aus Loyalität und Spott entgegengebracht hatte - zumindest hoffte Nao, dass es Spott war, ansonsten müsste er sich ernsthafte Gedanken um sein Leben machen - war ihm von Anfang an nicht geheuer gewesen. Bereits als er den Raum „betreten“ hatte, fühlte er eine gewisse Kälte von dem Wesen ausgehen. Es grenzte fast schon an ungestillten Blutdurst, der es infizierte wie ein Funke die Lunte einer altmodischen Bombe. Doch verwundert war er über die Tatsache nicht, dass die Rebellion derartige Lebewesen beherbergte und in seine Aktionen mit einbezog; allein auf Onderon hatte der Techniker Vertreter der Verschiedensten Spezies kennen lernen müssen. Es für ihn nicht immer ein leichtes gewesen, mit fremden Rassen und Kulturen zu verkehren, auf deren Wünsche und Bedürfnisse einzugehen und stets ihr Verhalten zu achten und sich nicht selten sogar anzupassen. In Wahrheit war Nao dem immer ausgewichen. Er hatte nie sonderlich viel Wert auf die Meinungen anderer gelegt, seien es die seiner Mitmenschen oder die von völlig fremden, ekelhaft anders aussehenden Lebewesen. Zwar wusste er, wie er sich zu verhalten hatte, was in dieser und jener Situation von ihm erwartet wurde, doch schaffte er es selten, dieses Wissen in die Tat umzusetzen. Sein Geist sträubte sich dagegen. Er wollte einfach nicht. Nur leider verstand seinen Standpunkt kaum einer - und die, die ihn verstanden, hielten sich ebenso zurück wie er selbst, sodass sich ihre Wege nie kreuzten.
Es war verdammt schwer, ein Nao zu sein, dachte er.

Wir sind also zu viert. Ich, Yamato, sein Freund Waldfeld und der Tiss’shar, der mich die ganze Zeit so komisch ansieht. Merkwürdige Kreatur. Viel auffälliger, als er es beabsichtigt hatte, sah er zu der Echse hinüber, die seinen Blick sofort erwiderte, als hätte sie auf diesen Moment gewartet. Ohne sich die Mühe zu machen, seinen Ekel zu verbergen, drehte er seinen Kopf wieder in die andere Richtung, in der er wiederum die hübsche Menschenfrau vorfand. Sein blödes Grinsen hätte wahrscheinlich einen Mynock von einer Schiffshülle gefegt, weil dieser einen derartigen Lachkrampf bekommen hätte, dass jeglicher Halt verloren gegangen wäre, doch der Menschenfrau schien das nicht aufzufallen, sie lächelte nur höflich zurück und wandte sich dann wieder der Einsatzbesprechung zu. Nach einiger Verzögerung sah nun auch Nao wieder zu Yamato, der nicht nur das Wort, sondern es auch an ihn gerichtet zu haben schien.
„Wenn uns die zu bergenden Schiffe tatsächlich abholbereit zur Verfügung stehen, würde ich empfehlen, den Plan mit dem zeitgleichen Angriff zwecks Umsetzungskomplikationen noch einmal zu überdenken; wenn wir es schaffen, die Kommandozentrale unbemerkt zu infiltrieren, können wir uns um sämtliche Ortungs- und Alarmvorrichtungen kümmern, wodurch die Landung größerer Transporter mögliche wäre. Es ist zwar immer noch ein riskanter Plan, aber bisher habe ich keinen besseren gehört. Sie etwa?“, antwortete er unaufgefordert, wobei er die letzten beiden Worte an jeden im Raum richtete.
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BeitragThema: Re: Kommandozentrale   Kommandozentrale - Seite 2 Icon_minitimeSo Apr 03, 2011 6:16 pm

[NPC - Leutnant Pia Alenko]

Alenko musste doch schmunzeln, als der Admiral die verdammelte Masse zur Ordnung rief. Aber nicht der Ausbruch des Rebellenoffiziers selbst war lustig, eher die Rekationen darauf. Einige der Anwesenden zuckten völlig erschrocken zusammen. Vor allen Dingen diejenigen, die nicht ständig auf Mon Gazza arbeiteten, lebten und kämpften. Die Externen also...
Als so ziemlich Erster gewann dieser Yamato seine Fassung zurück und entschuldigte sich, auch stellvertretend für einige Andere. Pia mochte diesen Mann irgendwie. Er trat nicht nur für sich selbst ein, anders als dieser, sich selbst beweihräuchernde Naowidth Fax.
Yamato erklärte, dass das Infiltrationsteam wohl bereits einen Freiwilligen hatte. Diese Echse, die mit dem Squib und dem Aqualish zusammen aufgetaucht war. Alenko reichte nur ein kurzer Blick, um die Gefährlichkeit dieser Kreatur einigermaßen einschätzen zu können. Die dolch-artigen, unglaublich scharfen Zähne, die gebogenen Klauen, die professionelle Bewaffnung...Aber dieses Wesen schien nicht ganz über die nötige Disziplin zu verfügen, wie sie für einen gewöhnlichen Soldaten üblich war. Aber er hatte auch nicht die überaus unangenehme und ungehobelte Ausstrahlung eines Söldners. Pia konnte sich darauf ganz einfach keinen Reim machen.

Yamato machte einen weiteren Vorschlag für das Team klärte allerdings auch darüber auf, dass er nicht wirklich der beste Schütze war. Die Pause, die durch diese Aussage entstand, nutzte Darant seinerseits, um im Text weiterzukommen. Er machte klar, wer die einzelnen Angriffsteams anführen sollte, die die Schiffe übernehmen sollten, beziehungsweise, wer die gekaperten Schiffe letztlich kommandieren würde. Darant selbst würde eines übernehmen, eine Selbstverständlichkeit. Pia war allerdings etwas überrascht, als sie hörte, dass auch sie eines kommandieren würde. Ein weiterer Kandidat war auch der Squib, war er schließlich der Kapitän eines Waffenschmugglerschiffes und das wohl schon recht erfolgreich. Alenko selbst hatte ihn und seine Besatzung überprüft. Sie waren schon eine ganze Weile im Geschäft, jedenfalls die meisten. Vor allen Dingen Jaleer-verwasabimeesius selbst, der Aqualish und auch der Bothaner, der sich wohl noch an Bord befand.

"Hrm...ich denke ich kann Ihnen bei der Übernahme eines der Schiffe helfen, aber die Soujorn bleibt unter dem Kommando eines meiner Leute. Wenn sie aktiv an Kampfhandlungen teilnehmen soll, braucht sie aber Ersatz für die Leute, die mich begleiten oder im Infiltrationsteam sind.", gab der Waffenschmuggler zu verstehen.
Einen Moment lang grübelte Darant, ehe er nickte.
"Das soll nicht das Problem sein. Ich denke vier Leute kann ich problemlos abstellen lassen."
Eine Lösung, die den Schmuggler offensichtlich zufriedenstellte. Pia war wieder etwas vewundert. Im Normalfall beteiligten sich Leute wie er nicht an solchen Aktionen, doch er stand in dem Ruf, häufig gefährliche Unternehmen zu begleiten.

Nun meldete sich Renor Ahan, der Anfüher der anwesenden MonCalamari zu Wort.
"Ich selbst kann ebenfalls ein Schiff übernehmen. Ich gebe allerdings zu bedenken, dass die meisten der dortigen Schiffe auf MonCalamari- und Quarren-Besatzungen ausgelegt sind. Einige von uns sollten also jedes Team begleiten. Ein paar meiner Offiziere vor Ort können ebenfalls eingreifen."
Mit diesen Worten hatte sich also die Kommandofrage geklärt. Diesbezüglich sollte es also keine Schwierigkeiten mehr geben. Gut so, dachte Leutnant Alenko sich. Dann näherte sich die Diskussion langsam aber sicher dem Ende. Allerdings gab es noch die eine oder andere, offene Frage. Yamato sollte die Klärung einiger übriger übernehmen, wie es aussah. An den großen Holoprojektor herantretend rief er eine Karte mit grünen und roten Linien darin auf. Er erklärte, dass der rote Pfad der beste Weg zur Kommandozentrale des Werftkomplexes sei. Wenig Überwachung, kaum Bildaufzeichnungsgeräte, nur sehr wenige Sensoren. Einfach ein Gebiet, dass man für den Fall eines Angriffs nicht so recht abgesichert hatte. Die grünen Linien stellten die besten Wege zu den Dockanlagen dar und würden von den Kaperteams genutzt werden. Er stellte jedoch die Frage, wie man gedachte, die größeren Angriffsteams auf die Station zu bringen. An dieser Stelle schaltete Fax sich wieder ein. Er brachte erneut das bereits verworfene Konzept des zeitgleichen Angriffs zur Sprache.

Leutnant Pia Alenko sah zu ihrem kommandierenden Offizier herüber und beobachtete, wie dessen unruhige Ader an der Schläfe erneut zu pochen begann. Bevor Schlimmeres geschah, schaltete sie sich persönlich ein.
"Mr. Fax, wenn mich nicht alles täuscht, sind Sie ein Experte für Technologie, insbesondere, was das Hacken von Computern angeht, nicht? Es sollte für ihr unbestrittenes Genie doch zweifelsohne kein Problem sein, die Transpondercodes eines Raumschiffes abzuändern. Die Angriffsteams könnte man in diesem Fall problemlos mit Schiffen an den Lagerbereichen andocken lassen. Von dort aus beginnt die Attacke. So...", kurz schaute Alenko auf die Karte, "...ist der Weg für die Teams auch noch einigermaßen kurz. Die gelagerten Materialien werden ja häufig direkt verwendet. Wir sind noch im Besitz einiger älterer Codes. Wir hatten eigentlich vor, sie für eine andere Aktion zu nutzen, aber dieses Vorhaben erscheint mir wichtiger."
Der jungen Frau wäre fast übel geworden, so, wie sie diesem Kerl nun in den Hintern hatte kriechen müssen. Vermutlich hatte sie sich auch jetzt einigen Ärger mit Admiral Darant eingehandelt. Die imperialen Codes sollten für etwas völlig Anderes verwendet werden. Mit einem stillen Seufzer fuhr sie sich mit der Rechten durchs Haar.

[OOC: Entschuldigt, es hat krankheitsbedingt leider länger gedauert. Ich würd sagen jeder von uns macht noch einen Post, angefangen mit Kira, dann Nao und danach Jals. Mit dessen Post lösen wir die Versammlung auf und fangen mit den "Startvorbeeitungen" an, damit es bald richtig zur Sache geht.]

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BeitragThema: Re: Kommandozentrale   Kommandozentrale - Seite 2 Icon_minitimeDo Apr 14, 2011 8:03 pm

[#11]

Nao hob eine Braue. Nun hatte er die verdiente Aufmerksamkeit, nun entgegnete man ihm endlich mit dem längst überfälligen Respekt.
„Alenko, richtig?“, begann er seine gut geplante Rede. Natürlich kannte er ihren Namen, doch diese rhetorisch gemeinte Frage - was nicht bedeutete, dass sie auch rhetorisch verstanden wurde - sollte erneut allen zeigen, wer jetzt am Wort und somit am so genannten Drücker war. Und sie hatte Recht, die Technik war durchaus sein Aufgabenbereich, ja gar sein Spezialgebiet.
„Im Gegensatz zu manch anderen Individuen in diesem Raum sind ihnen meine fachliche Kompetenz und meine herausragenden Fähigkeiten kaum entgangen, was ich auch nur allzu leicht nachempfinden kann.“ - er ließ seinen Blick während einer kurzen Pause rasch zwischen den zahlreichen Gesichtern hin und her schweifen - „Auch, wenn ihre Methode weitaus mehr Risiken birgt, als die meine, werde ich mich wohl oder übel gezwungen fühlen müssen, mich ihr anzuschließen, da bei der Durchführung jener weitaus weniger makellose Koordination vonnöten ist. Ich sage nicht, dass sie die effektivere ist, wohl eher ist das Gegenteil der Fall, doch habe ich allgemein einen zu geringen Einflussbereich, wodurch sich die Fehler außerhalb meines Kommandos in keinem der Fälle verhindern ließen und ihre Vorgehensweise komplexitätsärmer und deshalb leichter durchzuführen ist.“

Er machte eine Pause, in der er wieder einmal einer alten Angewohnheit, dem Wippen auf seinen Fußspitzen und Fersen, nachging. Auch fehlte bei dieser Geste das selbstgefällige, überaus zufriedene Grinsen nicht, das die Vorstellung jeglicher Selbstzweifel seinerseits zunichte machte.
„Gut, somit wäre das…“, wollte Alenko das Gespräch antreiben.
„Ich war noch nicht fertig, Leutnant.“, unterbrach Nao sie jedoch in sachlich-kühlem Tonfall.
Ohne auch nur eine Sekunde lang auf die Reaktion von irgendjemandem der Anwesenden zu warten, fuhr er fort.
„Was die Abänderung der Transpondercodes angeht, so war ihr Vertrauen in mein Talent völlig berechtigt; es sollte nicht viel Zeit in Anspruch nehmen, die vorhandenen Codes in die Schiffsignaturen einzuarbeiten.“
Nao bemerkte, wie der Admiral einen finsteren Blick mit Leutnant Alenko wechselte, konnte dessen Grund jedoch nicht erkennen und setzte daher erneut an.

„Vielen Dank, Mister Fax.“, schritt Yamato mit freundlicher Miene ein, Nao bewusst schnell zur Seite schiebend, damit dieser nicht auf den Gedanken kam, noch mehr von seinen geistigen Ergüssen preiszugeben. Er nickte sowohl Alenko als auch dem Admiral halb entschuldigend, sich halb für ihre Geduld bedankend zu und zog sich dann mit seinem redefreudigen Gefährten zurück. Des Admirals Augen verharren noch einen Moment auf Naos Gesicht, bevor er sich auch schon wieder fing und die Gewaltphantasien mit Nao in der Hauptrolle für einen Moment vergaß.
„So sei es: Ein Einsatzteam zur Übernahme der Kommandozentrale, bestehend aus Naowidth Fax, Kira Yamato, Lakez Claine und Vil-Han-Tekt wird die Imperialen Blind und Taubstumm machen. Sie wissen ja, was zu tun ist. Alle für sie relevanten Informationen befinden sich auf diesem Datapad.“ Er händigte Nao ein leicht abgenutztes Datapad mit einem Sprung in der rechten unteren Ecke aus und wandte sich dann den anderen zu. Yamato, der die Geste verstanden hatte, berührte ihn leicht am Arm um gleichzeitig den Inhalt des Datapads ablesen zu können und seine Aufmerksamkeit von dem Geschehen der Besprechung zu lenken.
„An Schiffen haben wir die Soujorn, einige weitere werden uns von den Mon Calamari und natürlich unserer Basis hier auf Mon Gazza zur Verfügung gestellt.“
Die Anwesenden nickten bestätigend.

„Ich werde nun noch an die jeweiligen Besatzungen Datapads austeilen und mich mit meinen Leuten und den Mon Calamari in Verbindung setzen. Bei technischen Schwierigkeiten wenden sie sich bitte an das zuständige Personal hier in der Basis; meine Leute stehen ihnen gerne zur Verfügung. Es wäre weiters Ratsam, ihr Comlink stets aktiviert zu haben um weitere Befehle oder einfach nur Neuigkeiten entgegennehmen zu können.
Nun, Herrschaften, bedanke ich mich für ihre Aufmerksamkeit und hoffe, sie bald gesund und munter wieder zu sehen!“
Der Admiral machte eine Geste, die eine Verbeugung andeuten sollte, eher jedoch einem Nicken glich. Offenbar wollte er sich nicht zu offensichtlich über die Mitstreiter stellen, konnte sich aber dennoch nicht von seinem hart erarbeiteten Rang trennen.
In leisem Gemurmel und unter wechselnden Blicken löste sich die Gruppe auf und schlüpfte im Schritttempo durch die sich öffnenden Türen.
Nun würden die einzelnen Vertreter entweder auf ihre Schiffe oder Quartiere zurückkehren, um die nötigen Vorkehrungen zu treffen.
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