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 Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand)

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Lorenor Carmine
Anführer der Death Watch
Lorenor Carmine


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BeitragThema: Re: Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand)   Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand) - Seite 2 Icon_minitimeFr Feb 05, 2010 11:33 am

((nahe Pergitor))

((an Bord der Drah´talee))

Loreno lauschte den Vorschlägen und Bedenken der Crewmitglieder. Einen Verräter zu enttarnen war verdammt schwer. Das wusste er. Aber es gab zumindestens einen Weg seine Informationen abzuschneiden. Er warf dem Kapitän einen Blick zu.
„Sie sollten die Langstreckenkommunikation aller Schiffe unterbrechen. Keine Nachricht darf von dieser Flotte nach draußen gehen. Unterbinden Sie jeden Versuch einen Crewmitgliedes mit jemandem außerhalb seines Schiffes zu reden. So kann er die Informationen unmöglich weitergeben. Ihre Schiffe können über Kurzstreckenkomm mit einander kommunizieren. Das verlängert zwar den Befehlsweg, ist aber sicherer als dem Feind Infos zukommen zu lassen.“
Konzentriert blickte er dann wieder auf die Holokarte. Hatte der Mon Cal nicht gerade Tibannagasfrachter erwähnt. Interessant. Daraus konnte man durch aus etwas machen.
Er wartete noch ab bis der Kapitän seine Schiffe geordnet hatte. Er dann trat er vor. Er griff sich einen der Frachter und schob ihn an eine Flanke der Flotte. Den Anderen auf die andere Flanke und der letzte hielt er etwas hinter der Flotte.
Sein Plan würde viele Leben kosten, imperiale Leben. Aber die Medien konnten sicher etwas drauß machen. Und Dooku würde sich nicht über den Verlust von ein paar Frachtercrewmitgliedern aufregen wenn er dafür seine Gefangenen bekam. Er lehnte sich etwas zurück und sah sich seine Arbeit an. Er verschob noch die Kampfschiffe etwas. Nun hatten diese auch ein Schussfeld auf die Frachter. Konnten aber immer noch den Transporter schützen. Die zivilen Schiffe nutzte er weiterhin als Schutzschild. Er deutete auf einen der Frachter.
„Tibannagas, ja?“ Er blickte einen der Offiziere an. Dieser nickte. „Gut, das können wir verwenden.“ Lorenor wurde von fragenden Blicken durchbohrt.
„Ganz einfach. Sollten die Angreifer wirklich wissen wo wir sind, dann können wir Sie in eine Falle locken. Ich schlage vor wir bringen Sprengladungen in den Schiffen an.“ Er grinste wölfisch. Dieses Grinsen sah noch gemeiner durch das Licht des Projektors aus.
„Natürlich ohne die Crew der betreffenden Schiffe zu informieren. Sollten dann Jagdmaschinen oder Fregatten uns angreifen, sprengen wir die Frachter und löschen den Feind somit blitzschnell aus. Jäger überstehen so eine Explosion auf keinen Fall. Fregatten vielleicht schon, aber ihre Schilde werden unter sein. Das macht es ihren Geschützen leicht sie ins nächste Sonnensystem zu blasen.“
Nun deutete er mit einem Finger auf eines der Kriegsschiffe. „Sollte die Crew die Bomben finden, können ihre Kreuzer das Feuer auf die Schiffe eröffnen und diese auch so vernichten. Der Endeffekt bleibt der Selbe.“
Normalerweise wäre es ihm recht gewesen den Feind in der Enge eines Schiffes zu bekämpfen. Doch er wusste nicht mit was und mit wem er es hier zu tun hatte. Er musste Vorsichtsmaßnahmen treffen damit nicht doch alles den Bach runterging. Vernichte den Großteil der Feinde und dann den erbärmlichen Rest der versucht die Mission dennoch zu erfüllen. So einfach, wie es in der Theorie klang, war es jedoch nicht. Vor allem die imperialen von diesem Einsatz der Frachter zu überzeuge würde schwer werden. Aber sicher würde keiner von ihnen gern sein Kommando verlieren weil sie einen Senator hatten entkommen lassen.
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Kaon Aik
Kapitän der Drah'talee
Kaon Aik


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BeitragThema: Re: Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand)   Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand) - Seite 2 Icon_minitimeFr Feb 05, 2010 2:20 pm

((nahe Pergitor))

((an Bord der Drah´talee))
Sich dabei ertappend, wie er einen Moment lang tatsächlich ernsthaft darüber nachdachte Carmines Vorschlag anzunehmen, verwarf er die Idee auchn gleich wieder.. So unauffällig wie möglich musterte er die Gesichter seiner Kameraden. Asto war angesichts dieser lebensverachtenden Einstellung im wahrsten Sinne des Wortes die Kinnlade heruntergeklappt, während Geezun nur ungläubig den Kopf schüttelte.
"Sir, ich protestiere entschieden gegen ein solches Vorgehen.", bellte Ateith nun aus seiner Ecke heraus. Sein Gesicht war weiß, deutlich bemerkte man, wie seine Kiefermuskeln zitterten. Er schäumte vor Wut, soviel war sicher. Nur selten hatte sein Freund und kommandierender Offizier ihn so erlebt. Er glaubte, Jethro wäre drauf und dran dem Mandalorianer den Kopf abzureißen.
Ateith war ein Idealist, immer noch zwanzig Jahre jünger als Kaon selbst und hatte ein hochkochendes Temperament. Es gelang ihm jedoch mit den Jahren es immer besser im Zaun zu halten. In wenigen Situationen, diese hier war ganz eindeutig so eine, gelang es ihm jedoch nicht.

"Ich kann mich Mr. Ateith in diesem Punkt nur anschließen. Wir sollen diese Schiffe eskortieren und nicht in tausend Stücke sprengen.", brachte Asto nun hervor, der als erster der beiden anderen Kapitäne seine Stimme wiedergefunden zu haben schien.

"Diese Schiffe würde ich nur höchst ungerne aufs Spiel setzen. Wir haben bei diesem Unternehmen nicht nur an die Abwehr, sondern auch an unsere eigenen Hälse zu denken, wie mir scheint.", sprach Aik langsam und bedächtig. Er legte seinem ersten Offizier und Freund eine Hand auf den Unterarm als Zeichen, er solle sich beruhigen. "Wenn eines der Frachtschiffe tatsächlich beschädigt oder vernichtet wird, fällt das selbstverständlich auf uns zurück." Der Kapitän deutete auf seine beiden Kollegen und seinen ersten Offizier. Das auch ihn das Gesprochene mit einschloss war klar. Einen Moment lang grübelte er noch vor sich hin, ehe er weitersprach, den Mandalorianer genau ins Auge fassend. Die Hand vom Unterarm seines Ersten nehmend, redete er schließlich weiter:"Ich habe kein Problem damit die normalen Frachter umzugruppieren, aber wenn einer der Gastanker vernichtet wird, dann pustet das vermutlich den gesamten Konvoi bis nach Rishi. Und ich für meinen Teil würde es vorziehen wieder die Möglichkeit zu bekommen im Corellia-Sektor zu arbeiten."

Damit war der Vorschlag des Mandalorianers abgelehnt. Natürlich war er auch aus ethischer Sicht nicht im geringsten Vertretbar, doch diese Argumente würden bei diesem hargesottenen Krieger vermutlich noch weniger Wirkung zeigen als jenes, das Kaon gerade zum Tragen gebracht hatte. Außerdem stimmte es. Er war in hohen Kreisen nicht sonderlich beliebt. Vermutlich wartete General Grievous höchstselbst bis heute darauf, ihn endgültig zu ruinieren. Grievous...dieser mechanisierte Bastard, diese gefühlskalte Maschine! Ihm hatte er diesen elenden Posten zu verdanken. Kaon hatte vor einigen Jahren einen Befehl verweigert, der viele hundert Duros, Zivilisten, den Tod gebracht hätte. Einige Kapitäne hatten sich seiner Auffassung angeschlossen. Auch ihnen ging es heute nicht viel besser. Die meisten hatten noch nicht einmal ihre Schiffe behalten dürfen. Aik selbst war damals noch Kommodore gewesen. Er hatte großes Glück gehabt, dass die alte Talee ihm nicht genommen worden war. Das hätte ihn viel härter getroffen als alles andere.
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Lorenor Carmine
Anführer der Death Watch
Lorenor Carmine


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BeitragThema: Re: Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand)   Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand) - Seite 2 Icon_minitimeFr Feb 05, 2010 5:34 pm

Lorenor ließ sich weder von dem wütenden Gebrüll Ateith noch von Aiks Begründung beindrucken, geschweige denn einschüchtern. Cole und Baird traten drohend nach vorn um den wütenden Offizier zum Schweigen zu bringen. Und das ganz sicher nicht auf die freundliche alderaanische Art und Weise. Sonder auf Death Watch Art. Er hielt sie jedoch mit erhobener Hand zurück. Er brauchte ganz sicher keinen Schutz vor diesem Imp. Auch wenn die Beiden es nur gut gemeint haben. Sein Plan war abgelehnt worden, okay. Er zuckte mit den Schultern.
„Dies sind ihre Schiffe, ich kann sie nicht zwingen zu tun was ich sagen.“, sagte er gleichgültig.
„Aber das Blut von jedem imperialen Soldaten, der durch einen Blaster oder ein Lichtschwert getötet wird, wird an ihren Händen kleben. In dem Wissen, dass Sie es hätten verhindern können.“ Er ließ seinen Blick durch die Runde wandern. Sie waren schwach. Sie weigerten sich Dinge zu tun um ihre Mission zu erfüllen. Okay, was Lorenor vorschlug war krass. Aber genau sowas war es was der Gegner nicht erwartete. Diese Pläne waren es die den Feind den meisten Tribute abverlangten. Und wenn diese Flottenidioten nicht in der Lage waren Leben zu opfern um ihre Mission abzuschließen, dann würde dies hier ziemlich lange dauern und ziemlich dreckig werden. Diese Schwäche würde diesen Aik noch teuer zu stehen kommen, da war Carmine sich sicher. Manchmal musste man eben wenige opfern um viel zu gewinnen. Lorenor machte es so, er bestrafte Versager und spornte so seine Männer zu neuen Höchstleistungen an. Das ist wahre Stärke. Man darf kein Mitgefühl zeigen. Außer es ist von Nöten. Nur der Starke wird diesen Krieg gewinnen und Carmine war sich sicher, er würde gewinnen und es würden Opfer von nötig sein. Er war bereit diese Opfer zu bringen, seine Männer waren bereit diese Opfer zu bringen. Aber diese imperialen Offiziere waren alles andere als in der Lage diesen Krieg zu gewinnen. Ohne Opfer, gibt es keinen Sieg. So einfach war die Sache.
Doch Lorenor brauchte ihnen dies nicht zu erläutern. Sie mussten es wissen wie man einen Kampf führte. Ansonsten wären Sie ja keine Offiziere geworden, oder? Andererseits konnte es auch sein dass diese Imps sicher nur durch schleimen und Kontakte nach oben gebracht hatten. Was, nach ihrem Verhalten zu schließen, die offensichtlichere Methode gewesen war. Seine Überlegungen gingen noch weiter. Aber als dies brachte ihm jetzt wenig. Er sollte einen Senator überführen und er würde ihn überführen. Und wenn es schief ging, würde er Grievous einfach von der Unfähigkeit seiner Offiziere unterrichten. Die Beiden hatten, nun ja, einen guten Kontakt zu einander. Ihre Ansichten ähnelte sich und auch ihre Art und Weise zu kämpfen. Sie waren keine Freunde, ganz sicher nicht, Verbündete nur wenn Sie mussten, aber sie tolerierten einander. Dann trat er auf den Tisch zu, beugte sich nach vorn und durchbrach so die Projektion.
Carmine war sich sicher dass der General eher seine Offiziere bestrafen würde als ihn. Er war schließlich Freiberufler. Natürlich konnte er ihn töten, keine Frage. Carmine war sicher sehr sicher dass Grievous schon mehrmals Freiberufler getötet hatte. Wie dem auch sei, Carmine war gut genug um es mit Grievous aufzunehmen, da war er sich sicher. In Gedanken legte sich Lorenor schon eine kurze, interessante Geschichte für den General zu Recht. Dann riss er sich aus seinen Gedanken los und stellte sich wieder hin.
„Wir machen es also so wie Sie wollen.“ Er nickte und zuckte dabe gleichgültig mit den Schultern.
„Alles klar, dann sollten wir vielleicht jetzt über die unmittelbare Absicherungen der Gefangenen reden.“, schlug er vor und verschränkte wieder die Arme vor der Brust.
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Kaon Aik
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BeitragThema: Re: Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand)   Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand) - Seite 2 Icon_minitimeFr Feb 05, 2010 9:10 pm

((nahe Pergitor))

((an Bord der Drah´talee))
Als Kaon den Worten Carmines erneut lauschte, stieg auch in ihm eine gewisse Wut auf. Zwar war es für ihn eine Ehre, endlich einmal einem echten Mandalorianer zu begegnen, aber dieser hier schien nicht gerade ein Paradebeispiel für sein Volk zu sein. Etwas zu schnell fuhr der alte MonCalamari hoch und funkelte das unsichtbare Gesicht seines Gegenübers zornig an.

"Jetzt hören Sie mir mal zu, Mann!", polterte auch er nun drauflos. "Im Gegensatz zu den Besatzungen dieser Frachter hat ein Soldat verdammt noch mal jederzeit damit zu rechnen, dass er durch die Hand des Feindes stirbt! Ich weiß nicht, ob Ihnen das schon mal jemand gesagt hat, aber ein Soldat wie ein Söldner sind dazu ausgebildet worden sich Gefahren auszusetzen. Diese Leute da draußen verlassen sich darauf, dass wir alle nötigen Maßnahmen ergreifen, um sie vor Schaden zu bewahren und bei allen Wassern Dacs, dafür werde ich Sorgen!"
Die Spannung im Raum war förmlich zu spüren. Wieder traten die Söldnerkollegen Carmines einen Schritt vor. Kaon bemerkte dies. "Halten Sie ihre Leute gefälligst zurück, Sir!", zischte er. "Sie Di'kut haben wohl vergessen, worum es uns bei diesem Auftrag geht! Wir befinden uns hier nicht im Krieg und selbst wenn könnten wir mit diesen Schiffen nicht umgehen, wie es uns beliebt. Sie alle transportieren Nachschub für verschiedene Einrichtungen entlang der Route, der dringend benötigt wird."

Hätten die Flottenangehörigen gewusst, was der mandalorianische Fluch bedeutete, den Kapitän Aik seinem gegenüber gerade entgegengeschleudert hatte, hätten sie vermutlich erschrocken den Atem angehalten.
Der Calamari hingegen atmete tief durch. Selbst während dieses Ausbruchs hatte er sich noch bis zu einem gewissen Maß beherrscht. Alle Anwesenden blickten den ehemaligen Konteradmiral verblüfft an. Vor allem für Asto und Geezun schien diese Reaktion völlig überraschend gekommen zu sein. Lediglich Jethro Ateith wirkte weniger verwundert. Er grinste still in sich hinein, machte sich jedoch auch darauf gefasst zur Not den Sicherheitsdienst zu rufen. Er tat einen Schritt näher an den Schreibtisch, bereit einen Hold-Out-Blaster aus einem der Fächer zu ziehen, die dieser beinhaltete. Aber dazu würde es vermutlich nicht kommen.

"Und ja, wir werden es definitiv so machen, wie ich es sage.", gurgelte Aik noch hinterher. Langsam aber sicher hatte er sich wieder beruhigt. Er war erstaunt über sich selbst, dass er nicht schon früher die Fassung verloren hatte. Früher war ihm dies gegenüber seinen Vorgesetzt, vor allen Dingen vor General Grievous passiert. Glücklicherweise jagte der General im Moment dem Jedi-Orden hinterher, sodass die Führung der Raumflotte sowie der Amree in den Händen anderer lag. Unglücklicherweise war einer dieser Anderen Großadmiral Yeshe Retang. Doch auch von ihm hatte er für den Moment nichts zu befürchten. Das jedenfalls hoffte der Calamari.

"Was die Bewachung der Gefangenen betrifft würde ich sagen, setzen Sie sich mit Direktor Fenag Elwas von der Inflexible in Verbindung. Ich werde eine Abteilung Marinesoldaten herüberschicken, die sich ebenfalls darum kümmern werden. Wenn Sie die Güte hätten Mr. Grassk herzubitten, Mr. Ateith?"

Der erste Offizier nickte. "Aye, Sir." Langsam ging er auf den InterCom-Anschluss neben der Tür zu und kontaktierte den Kommandanten der Sicherheit. Nachdem dies erledigt war, kam er wieder zurück und stellte sich erneut neben seinen Kapitän. Nur einen Augenblick später öffnete die Tür sich. Ein uralt aussehender Quarren in schwerer Rüstung trat ein und salutierte vor seinem Kommandanten. Er war trotz seines beachtlichen Alters sehr gut gebaut und schien seid seiner Jugend kaum an Agilität und Kraft eingebüßt zu haben. Seine listig blitzenden Augen musterten die Anwesenden, vor allem die mandalorianischen Death Watch-Söldner kritisch.

"Senior-Leutnant Grassk meldet sich zur Stelle, Sir.", sprach der Quarren schließlich. Seine Stimme wirkte kratzig, irgendwie heiser, als hätte er über Jahrzehnte hinweg nur gebrüllt. Ehrlich gesagt, das hatte er auch. Während seiner Zeit als Ausbilder vor allem. Aik nickte zufrieden.
"Sie werden sich gemeinsam mit Mr. Carmine hier...", er deutete auf den Mandalorianer am Schreibtisch, "...an Bord der Inflexible begeben. Nehmen sie eine Abteilung Ihrer Soldaten mit. Sie werden dort die Wachen für den Zellentrakt verstärken."
Der Quarren salutierte erneut. "Aye, Sir."
Die Angelegenheiten schienen nun geklärt zu sein. Einigermaßen jedenfalls. Doch bevor er die Anwesenden verabschieden konnte, gedachte Kapitän Aik, jedem noch die Möglichkeit zu lassen, seine Meinung kundzutun...
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Lorenor Carmine
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BeitragThema: Re: Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand)   Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand) - Seite 2 Icon_minitimeFr Feb 05, 2010 10:05 pm

((nahe Pergitor))

((an Bord der Drah´talee))

Lorenor konnte es nicht fassen. Was erlaubte sich dieser Mon Cal sich? Er ließ zwar die Geschreie des Kapitäns über sich ergehen, aber alles in seinem Körper schrie danach ihm hier und jetzt mit seinem Crushgaunts den Kopf zu zertrümmern. Seine Hand ballte sich zur Faust und er musste seinen ganzen Willen aufbringen um nicht zuzuschlagen. Er spürte sein Herz pochen.
Das konnte er den Fischkopf nicht durchgehen lassen, schon gar nicht in Anwesenheit seiner Männer.
Er schlug mit der Faust auf den Projektor, dieser flackerte und erlosch.
„Jetzt hör mir mal zu, du übergroßes Mittagessen!“, knurrte er den Mon Cal an.
„Ich bin keiner deiner dämlichen Matrosen die du behandeln kannst wie du willst. Und Di’Kut ging mir auch zu weit.“, fauchte er bedrohlich. Seine Männer standen immer noch hinter ihm, die Arme mittlerweile komplett an den Waffen.
„Denkst du wirklich ich hätte ein Problem damit dir den Kopf abzureißen und deine Besatzung zu töten? Denk nochmal drüber nach Flottenpenner! Wenn du nicht in der Lage bist Opfer, zivile oder militärische, zu bringen, dann such dir nen anderen Job und lass Grievous die Sache übernehmen. Der hat nicht solche lächerlichen Hemmungen.“ Lorenor musste sich beruhigen, aber er wollte nicht. Er wollte diesem aufgeblasenen Fisch die Leviten lesen und ihm die Kreten brechen.
Wut machte einen Mann stark, hatte sein Vater ihm gelehrt, und es stimmte. Wenn Lorenor wütend wurde, hatte er das Gefühl ein ganzes Schiff mit der bloßen Faust zu zertrümmern.
„Was meiner Männer angeht…Ich werde den Teufel tun! Wenn Sie töten wollen, sollen Sie nur. Dafür wurden Sie geboren, ausgebildet und in die Death Watch aufgenommen.“ Im Hintergrund nickten seine Männer grimmig.
Dieses Geschrei war wirklich befreiend und ließ Carmine wieder runterkommen. Er kochte innerlich zwar immer noch, konnte sich aber zumindest soweit beruhig um wieder vom Holotisch zurück zu treten. Er atmete schnell und ließ seine Faust knacken.
„Hoffentlich hat dieser Direktor mehr Mum als Sie.“, schnaubte Carmine verächtlich als der Kapitän ihn weiterschickte. Lorenor hatte keine Lust noch so einen alten, eingestaubten Knacker kennen zu lernen der einfach nicht bereit war zu tun, was nun mal nötig war. Obwohl er bezweifelte dass es einen solchen Direktor überhaupt gab. Die saßen doch alle nur hinter ihrem Schreibtischen und hatten sich noch nie dreckig gemacht.
Als der Kapitän den Marinesoldaten Grassk herbeorderte flammte ihn Lorenor Hoffnung auf. Endlich ein Soldat, jemand der schon in Schlachten dem Feind Angesicht zu Angesicht gegenüber stand. Doch als der Quarren eintrat konnte der Mando ein Lachen nicht unterdrücken.
„Verdammt nochmal…Hat das Imperium wirklich nicht bessers zu bieten als Rentner? Wie lächerlich. Kein Wunder das man mandalorianische Soldaten angefordert hat um die Sache über die Bühne zu bringen.“
Seine Männer lachten ebenfalls. Man konnte es nicht hören, aber an ihren Kopfbewegungn deutlich erkennen. Sollte das Imperium wirklich einen Krieg mit Mandalore anfangen, sollten sie besser viele Droiden haben. Denn diese Soldaten waren die Waffen nicht wert die sie trugen.
Es schien aber als hätte Carmine keine andere Wahl als dem Quarren zu folgen.
„Wenn Sie mir folgen würden, Sir.“ In seiner Stimme schwang Verachtung mit, das hörte man ohne Probleme heraus. Carmine erwiderte diese Verachtung nur all zu gern.
„Gern, aber passen Sie auf im Gefecht nicht vor mir zu stehen. Wenn ich etwas nicht umschießen kann, schieße ich hindurch.“, warnte er den Quarren. Er setzte seinen Helm auf und sein Gesicht verschwand wieder hinter dem T-Visier. Er blickte Kaon noch einmal an.
„Wir sprechen uns noch mal, Fischfutter.“ Und dies war keine Drohung, es war ein Versprechen und Lorenor hielt seine Versprechen.
Blitzartig drehte er sich um, sein Umhang wehte hinter ihm als er durch das Schott marschierte, sein Männer folgten ihm. Dieser Mon Cal würde sterben, durch seine, Grievous oder durch die Hand eines Rebellen. Ersteres wäre ihm am liebsten. Während er dem Quarren folgte fragte er sich wie ein Mon Calamari wohl über offener Flamme schmecken würde.
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Kaon Aik
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BeitragThema: Re: Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand)   Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand) - Seite 2 Icon_minitimeFr Feb 05, 2010 10:37 pm

((nahe Pergitor))

((an Bord der Drah´talee))
Kapitän Aik hatte sich schon gedacht, dass er mit seinen Worten nicht wirklich auf Gegenliebe stieß, aber im Moment war ihm das herzlich egal. Als er jedoch den Namen Grievous hörte, entlockte ihm das ein verächtliches Schnauben. Dieser mechanisierte Bastard hatte nichtmal den Mumm eines Getreidekäfers. Natürlich, er scherte sich einen Dreck um das Leben anderer, aber wenn es um das Seine ging, so war er ein Feigling.
Kaon ging eine Anekdote durch den Kopf, die sich um den berühmten General und den Jedi-Meister Eth Koth drehte. Er musste laut loslachen. Gut möglich, dass der Mandalorianer das nun ebenfalls auf sich bezog. Teilweise, so musste der Kapitän es sich eingestehen, bezog es sich auch auf ihn. Dieser Kerl hatte Schneid. Schade, dass er offensichtlich ein Rassist war. Die mandalorianische Kultur, so hatte Kaon bei seinen Nachforschungen festgestellt, war eigentlich alles andere als fremdenfeindlich eingestellt. Im Prinzip, so wusste er, konnte jedes Wesen in der Galaxis, ob Rodianer oder Mensch, zum Mandalorianer werden, solange diese ihn als einen der Ihren akzeptierten. Man musste lediglich beweisen, dass man kämpfen konnte.

"Wenn Sie nur halb so gut kämpfen wie herumbrüllen können, sind Sie vielleicht doch zu etwas zu gebrauchen.", gab Kaon mit einem eiskalten Grinsen von sich.

Doch dann geschah etwas, mit dem niemand im Raum gerechnet hatte. Nachdem der Mandalorianer sich zum Gehen wandte und Kaon noch eine letzte Drohung entgegenstieß, packte Grassk ihn bei der Schulter, drehte ihn unsanft um und donnerte ihm einen heftigen Faustschlag direkt in die Magengrube, wo seine Rüstung ihn nur teilweise schützte. Kaon glaubte ein verzerrt klingendes Keuchen zu hören. Es stammte wohl von Carmine.
Wenn ja, so wäre es kein Wunder. Ein Schlag dieses Quarren hatte schon ganz andere Leute auf die Bretter geschickt. Auch Kaon hatte am eigenen Leib erfahren müssen, wie es sich anfühlte, wenn dieser Mann zuschlug. Seine Ausbildungszeit in der Navy Dacs war eine harte Zeit gewesen, jedoch auch lohnend, wie der MonCalamari immer wieder betonte.

Das Gesicht des Sicherheitschefs war eine hassverzerrte Fratze. Anscheinend hatte er keinen guten Tag gehabt, auch wenn das keine Entschuldigung für sein Verhalten war.
"Beleidige meinetwegen mich oder das Schiff, aber NIEMALS den Käpt´n!", schrie Grassk den Mann in Rüstung an.

Kaon war aufgesprungen und vor den Schreibtisch getreten, die Hand am Griff seines Floretts, die Waffe jedoch nicht ziehend. Ateith hatte sich inzwischen den Hold-Out-Blaster geschnappt, war jedoch unauffällig dabei geblieben. Zischend öffnete sich nun auch noch die Tür zum Bereitschaftsraum. Zwei stämmige Marineinfanteristen, ebenfalls in schwerer Rüstung, einer ein MonCalamari, der andere ein Quarren, standen nun mit gezogenen Waffen im Eingang. Der Rest der Anwesenden stand wie versteinert da. Niemand hatte auch nur ansatzweise geahnt, dass dieses Ereignis eintreten könnte.

"Waffen runter!", brüllte ihr Ausbilder und Vorgesetzter sie an, woraufhin die Wachposten ihre Gewehre sinken ließen. Es grenzte an ein Wunder, dass sie nicht früher aufgetaucht waren. Grassks Männer hatten in der Regel ein gewisses Talent dafür, genau im richtigen Moment aufzutauchen.
In Erwartung eines Vergeltungsschlages stand der alte Quarren nun da und fixierte den mandalorianischen Anführer mit seinem Blick. Vermutlich würde er ihm nun den Schädel einschlagen, aber das war es ihm wert gewesen.

"Aufhören!", befahl Kaon nun in barschem Tonfall. "Ich dulde ein solches Betragen unter meinen Offizieren ni...", doch seine Worte blieben ihm regelrecht im Halse stecken...
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Lorenor Carmine
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BeitragThema: Re: Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand)   Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand) - Seite 2 Icon_minitimeFr Feb 05, 2010 11:44 pm

Den Kommentar des Mon Cals ignorierend folgte Lorenor dem Quarren weiter. Er hätte damit rechnen sollen, aber aufgrund seines Alters hatte er nicht damit gerecht dass der Quarren noch so eine Kraft in seine Schläge legen konnte. Überrascht blickte er Grassk an und dann schlug er schon zu. Seine Rüstung schütze ihn vor ernsthaften Verletzungen, aber ein blauer Fleck würde sicher bleiben. In den nächsten Momenten, in den Carmine nach Luft schnappte, überschlugen sich die Ereignisse. Der Kapitän war aufgesprungen, Wachen waren herein gekommen und seine Männer hatte ebenfalls die Waffen erhoben und zielte auf die Anwesenden. Selbst als die Wachen ihre Waffen sinken ließen standen die Mandalorianer noch kampfbereit da. Cole trat vor und wollte grad zum Schlag ausholen.
„Stop!“, rief Lorenor und ließ Coles Arm in der Bewegung stoppen. Er rappelte sich auf und schüttelte sich kurz.
„Netter Schlag, Opi.“, gestand er. So ein Soldat gefiel ihm, das musste er zugeben. Er hatte Kraft und er stand für seinen Vorgesetzten ein. Ein guter Soldat. Carmine streifte sich die Crushgaunts von den Händen, er wollte den Quarren nicht umbringen, noch nicht, sondern nur verletzen. Er reichte die Handschuhe an Cole und legte seinen Helm ebenfalls ab. Carmine nahm den Helm ab und überreichte ihn Cole. Dieser nahm ihn an und trat ein paar Schritte zurück.
Lorry kreiste seinen Kopf um die Muskulatur zu entspannen. Dann ging er in Kampfstellung. Seine rechte Faust ging nach vorn. Der Quarren wollte blocken und fiel auf Lorenors Trick herein. Er tauchte ab und verpasste Grassk mit der linken einen Kienhaken. Grassk mochte Kraft haben. Aber Lorenor war jünger, ebenso kräftig und um einiges beweglicher. Doch ließ Lorenor es nicht bei den Kienhaken. Er ließ den Quarren wieder hoch kommen, erst dann drückte er ihn gegen die Wand und verpasste ihm einen Schlag in die Magengrube der sich gewaschen hatte. Der Quarren hustete Blut und Carmine ließ seine Faust mehrere Sekunden in seinem Bauch gepresst. Bevor er ihn schließlich an der Wand nach unten sinken ließ. Ein Schlag mit einem Crushgaunt konnte Knochen pulverisieren. Und der Quarren hatte Glück dass Lorenor nicht mit voller Kraft zugeschlagen hatte. Ansonsten hätte er jetzt keinen Unterkiefer mehr und das Innere seines Körpers wäre ebenfalls nur noch Muss.
Er zog den Quarren wieder auf die Beine und klopfte ihm auf die Schulter.
„Ein Soldat nach meinem Geschmack.“ Lorenor grinste und ließ sich von Cole seinen Helm wiedergeben.
Er schüttelte seine Hände um sich zu entspannen und setzte sich seinen Helm wieder auf. Es tat gut jemanden zu schlagen, vor allem noch so einem Streit mit dem Fischkopf. Der Kapitän hatte Glück dass er so einen Kerl hatte der für ihn einstand.
„Wir sollten jetzt weiter gehen.“, schlug Lorenor vor.
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Kaon Aik
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BeitragThema: Re: Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand)   Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand) - Seite 2 Icon_minitimeSa Feb 06, 2010 12:53 am

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Der Kapitän starrte noch eine Weile die Tür an, nachdem die Mandalorianer und Grassk sich zurückgezogen hatten. Er müsse noch eine Menge lernen, er habe schon Wompratten erlebt, die härter zugeschlagen hätten, hatte der alte Quarren zu Carmine gesagt und das trotz der Tatsache, dass er wohl reichlich was abbekommen hatte. Kaons einzige Sorge galt nun dem Bericht Carmines, den er an eventuelle Vorgesetzte schreiben mochte. Stille herrschte in dem kleinen Raum. Doch Mandalorianer respektierten Stärke, dass hatte dieser Räuberhauptmann auch angedeutet.

"Nun, meine Herren, ich würde sagen, wir vergessen dieses unerfreuliche Ereignis. Niemand erwähnt das in irgendeinem Bericht, haben wir uns verstanden?"
Fragend blickte er zu seinen Untergebenen. Asto und Geezun nickten lediglich. Somit war diese Angelegenheit erledigt, jedenfalls vorerst. Selbstverständlich würde Aik dafür sorgen, dass Grassk nach Beendigung der Mission eine Weile festgesetzt werden würde. Ein solches Verhalten war mit nichts zu entschuldigen, vor allen Dingen unter Offizieren. Im Normalfall hätte man den alten Quarren vor ein Erschießungskommando stellen müssen, doch genau das gedachte der Kapitän um jeden Preis zu vermeiden. Der alte Quarrensoldat war ihm auch Jahre vor den Klonkriegen schon ein guter Freund und Mentor gewesen. Er erinnerte sich an ihre gemeinsame Zeit in der Stadt Morjanssik auf Dac und das dort Erlebte.

"Kehren Sie auf Ihre Schiffe zurück und sorgen Sie dafür, dass der Konvoi morgen raumklar ist. Ich habe nicht vor, dieses Unternehmen länger dauern zu lassen als nötig.", wandte er sich zum Abschluss noch an die beiden anderen Kapitäne.

Beide nickten erneut und legten die Fingerknöchel an die Stirn. Trotz ihrer Kommandos war dies immer noch nötig, da sie gerade einmal den Rang eines Leutnants bekleideten. Beide schienen noch sichtlich geschockt zu sein. Als Ateith und Kaon schließlich wieder alleine waren, blickte der alte MonCal seinen Freund an.
"Ich habe kein gutes Gefühl bei diesem Auftrag, Kaon...", murmelte Jethro und rieb sich das Kinn. Sie duzten sich nur selten, da der Dienst anderes verlangte. Waren sie jedoch allein, stellte diese Barriere kein Problem mehr dar.

"Ich denke nicht, dass diese...Angelegenheit in seinem Bericht vorkommen wird. Er ist zwar kein Prachtexemplar seines Volkes, aber immerhin ein Mandalorianer. Er scheint unseren Kameraden zun respektieren, wie es aussieht.", gurgelte Aik leise. "Aber ich glaube, dass wir andere Dinge haben, über die wir uns Sorgen machen sollten. Diese Frau, Major Relm..."

Ateith nickte sachte. Der Major war ihm ganz und gar entfallen. Mandalorianische Söldner von der einen und ein Geheimdienstoffizier von der anderen Seite. Die Besatzung der Drah´talee war nun alles andere als sicher. Zwar war die Bedrohung durch diese Räuberbande mehr oder weniger beseitigt, da sie bald auf ein anderes Schiff übersetzen würden, doch die Gefahr, die von Miraâ Relm ausging, war immer noch präsent.
"Ich möchte dich um etwas bitten. Mir wäre es lieb, wenn du diese Frau ein wenig im Auge behalten könntest."

"Spreche ich mit einem Freund, oder mit meinem kommandierenden Offizier?", fragte Ateith bissig und blickte Kaon direkt an. Der Calamari hielt seine Blick problemlos stand. Es war ihm mehr als nur ernst mit dieser Bitte. Einen Augenblick schien Kaon mit sich zu hadern, ehe er sich räusperte.
"Wenn es um dieses Schiff und seine Besatzung geht, kann ich diese beiden Personen nur schwer trennen. Das müsstest gerade du wissen, alter Freund."
Wieder nickte der Mensch. Es stimmte. Wenn es um sein Schiff und die Mannschaft, vor allen Dingen um den harten Kern ging, mit dem Kaon schon seid vielen Jahren zusammenarbeitete, waren diese Eigenschaften kaum noch zu trennen. Resignierend seufzend ließ Ateith einen Moment die Schultern hängen. Er wirkte absolut nicht wie der starke, selbstbewusste Offizier, der er sonst immer war.

"Ich spioniere nicht gern, Kaon. Das weißt du. Aber vermutlich hast du recht..."
Aik klopfte seinem Freund auf die Schulter und brummte aufmunternd.
"Danke, Jethro.", murmelte er. "Ich werde in mein Quartier gehen und mich etwas ausruhen..."

~~~~~~~~ 10 Minuten später vor Major Relms Quartier ~~~~~~~~

[NPC - Leutnant Jethro Ateith]

Oberleutnant Jethro Ateith stand vor dem Quartier Major Relms und betätigte den Türsummer. Er hoffte, dass sie überhaupt da war und das sie nicht schlief, sollte sie tatsächlich in ihrer Unterkunft sein. Einen Augenblick lang grübelte er über Kaons Auftrag nach. Es war nicht in Ordnung, überhaupt nicht. Aber wenn man es mit Leuten vom Geheimdienst zu tun hatte, musste man zuweilen auch methoden anwenden, die unter anderen Umständen unvorstellbar waren. Angesichts der äußeren Erscheinung Miraâs jedoch erschien ihm diese Aufgabe wesentlich weniger unangenehm. Sie war eine schöne Frau, so viel war sicher. Natürlich, Leutnant Taa und Leutnant Flynn waren auch nicht gerade unansehnlich, ganz im Gegenteil, doch Major Relm hatte etwas an sich...eine gewisse gefährlche Aura, die sie noch um einiges reinzvoller machte. Sie erinnerte ihn irgendwie an diese junge Schmugglerin, an die er während einer Mission für seinen alten Freund während der Klonkriege geraten war.

Diese Gedanken schnell verscheuchend konzentrierte sich der erste Offizier der Talee wieder auf die Gegenwart. Erneut betätigte er den Türsummer...
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BeitragThema: Re: Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand)   Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand) - Seite 2 Icon_minitimeSa Feb 06, 2010 2:06 am

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((an Bord der Drah´talee))

Major Relm's Quartier

Miraâ brauchte einige Minuten bis sie in ihrem Quartier war. Ihre Sachen hatte sie flüchtig auf ihr Bett geworfen. Das sah mehr als unschick aus, weshalb sie erstmal ihre wenigen Kleidungsstücke in einen kleinen Spind legte. Sie müsste auch noch einen kleinen Vorab Bericht schreiben, über das erlebte in der Offiziersmesse. Wie konnte sich dieser Kerl bloß anmaßen auf so sarkastische Weise über den Imperator und den Geheimdienst zu reden. Miraâ nahm ein Datapad zur Hand, und setzte sich an einen kleinen Tisch. Das Quartier war dürftig, und zweckmäßig eingerichtet. So wenig Komfort wie möglich dafür eine höhere Effizienz. Das waren die Grundsätze des Imperiums, jedenfalls im inneren Kreis. Bei diesen Leuten hier schien es ja ein wenig anders auszusehen, wenn sie in der Messe so merkwürdig auf einen Trinkspruch zum Wohle des Imperators reagierten. Miraâ verfasste den Bericht mit akribischer Präzision, jeder Eindruck und jedes noch behaltene Wort waren darin enthalten. Ein gutes Gedächtnis war eben unschätzbar wichtig bei solchen Einsätzen. Ansonsten könnte man schnell den Überblick verlieren, über die Dinge die um einen herum passierten.

Mit einem elektronischen Piepsen gab das Gerät zu verstehen, dass der Bericht gespeichert wurde, und bereit zum Senden war. Niemand außer ihr selber würde die Nachricht abschicken dürfen, und Miraâ hoffte das sie wenigstens dass verstanden. Der Kapitän hatte bei ihrer letzten Begegnung eher Misstrauisch, und abwertend gewirkt. Immer ein schlechtes Zeichen ~ Eventuell lauerte hier aufrührerisches Verhalten. Doch Miraâ hatte im Moment keine Zeit sich um derartige Dinge zu kümmern. Eher wollte sie mal wieder ausgiebig unter die Dusche. Schon seit einigen Tagen hatte sie dazu nur wenig Zeit gehabt, und war über eine knappe Dusche von drei Minuten kaum hinaus gekommen. Wenigstens jetzt wollte sie dass ändern. Sie fand nur einen engen abgetrennten Waschbereich vor, der aber wenigstens eine Dusche beherbergte. Nicht vom Rest des Zimmers durch eine Tür getrennt aber wenigstens vorhanden. Miraâ streifte schnell die lästige Uniform ab, und schmiss sie achtlos aufs Bett, bevor sie unter die Dusche stieg. Heißes Wasser floss über ihren schlanken, und sportlichen Körper. Sie hatte schon fast vergessen wie sich das anfühlte, nach all den Außeneinsätzen bei denen sie sogar manchmal Tagelang nichts dergleichen tun konnte. Doch nun würde sie erstmal ein bisschen Zeit für sich haben. Doch noch bevor sie wirklich dazu kam, ihre Haare die bereits Klitschnass waren mit der erholsamen Seife zu verwöhnen kündigte sich Besuch an. So ein Mist dachte Miraâ noch bevor sie die Dusche abstellte, und ein großes Handtuch an sich nahm. Es war ein dunkelrotes ~ aus ihrem Privatbesitz, dass sie immer mit sich herumschleppte. Die kleinen Dinger die das Imperium stiftete taugten in ihren Augen nichts, in der Hinsicht war sie wohl doch ein wenig abergläubisch. Sie trocknete sich flüchtig die Haare ab, und umwickelte ihren Körper dann mit dem Handtuch sodass wenigstens ihre Intimsten Bereiche abgedeckt wurden. Ein erneutes Summen war zu hören „Moment!“ rief Miraâ noch bevor sie Gedankenverloren zur Tür hopste, und öffnete um Oberleutnant Ateith zu sehen. Etwas überrascht, aber doch lächelnd blickte sie ihn an und strich flüchtig ihre nassen Haare aus ihrem Gesicht. „Was gibt’s, Herr Oberleutnant?“ fragte sie ihn verspielt lächelnd...
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BeitragThema: Re: Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand)   Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand) - Seite 2 Icon_minitimeSa Feb 06, 2010 2:55 am

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((an Bord der Drah´talee))

Major Relms Quartier
[NPC - Leutnant Jethro Ateith]

Jethro wartete bereits ein Weilchen, bis er schließlich Miraâs Stimme von innen vernahm. Er solle noch einen Moment warten, war die Antwort auf den Summer.
Leicht mit den Schultern zuckend und sich nichts böses denkend wartete Leutnant Ateith also weiter. Endlich öffnete sich die Tür, doch auf das, was er sah, war er wirklich nicht vorbereitet. Vor ihm stand Major Relm, logisch, aber sie trug lediglich ein dunkelrotes Handtuch am Körper.
Einen Moment verschlug es dem hargesottenen Flottenoffizier doch tatsächlich die Sprache. Ihm, der schon in unzähligen Gefechten seinen Mann gestanden hatte. Für einen Moment musste er tief durchatmen.

"Öffnen Sie die Tür zu ihrem Quartier immer so?", fragte er schließlich und grinste schief, während er Miraâ genau musterte. Einen solchen Anblick bekam man an Bord eines Kriegsschiffes nicht allzu häufig zu Gesicht. Anscheinend hatte sie gerade geduscht. Ihre dunkle, rote Mähne lag eng an ihrem Kopf an und floss ihre schmalen Schultern herab. Kleine Wassertropfen rannen ihre Haut hinab, bis sie von dem Handtuch aufgesogen wurden, dass nur wenig der Phantasie des Leutnants überließ.

"Ich glaube ich komme wohl reichlich ungelegen, wie?"
Etwas verlegen kratzte Ateith sich am Hinterkopf. Angesichts dieser Beine fehlten ihm wirklich die Worte. Nicht, dass ihn der Anblick gestört hätte, das genaue Gegenteil war der Fall. Doch seine mehr oder weniger gute Erziehung gebot ihm diesen Schritt.
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BeitragThema: Re: Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand)   Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand) - Seite 2 Icon_minitimeSa Feb 06, 2010 3:16 am

Miraâ kicherte leise und schaute kurz an sich herab. „Naja dass hat sich so ergeben, Herr Oberleutnant“ sagte sie schließlich freundlich, und trat einen Schritt zur Seite, um ihm Einlass zu gewähren. „Nein, nein ganz und gar nicht nur herein“ bat sie den Leutnant, und schloss die Tür hinter ihm wieder. Er hatte irgendetwas an sich, Autorität und Erfahrung. Er strahle diese beiden Eigenschaften förmlich aus, nach allen Seiten. Das gefiel Miraâ sie mochte Männer die wussten was sie taten. Sie schüttelte fast unmerklich den Kopf, um diese wilden Gedanken zu vertreiben. Sie war ja schließlich zu Aufklärungs-zwecken hier, und nicht um zu Flirten oder ähnliches. Angesichts des Mannes der in ihr Zimmer getreten war fiel es ihr nicht gerade leicht professionell zu bleiben. Das Handtuch weiter mit der Hand um ihren Körper fixierend, sie zu dem Leutnant hinüber. Man konnte ja wenigstens schauen wie weit er gehen würde, auch dass könnte sie später in ihrem Bericht vermerken ~ und um einen Verräter zu enttarnen hatte Miraâ schon häufiger solche Aktionen gebracht.

Sie schaute ihm etwas tiefer in die Augen als sonst, und hoffte dass ihre blauen strahlenden Augen die richtige Wirkung erzielen würden. „Und was führt sie zu mir, in meine bescheidene Abstellkammer, Herr Oberleutnant?“ fragte sie ihn, mit einem leicht schüchternen schmunzeln auf den Lippen. Gekonnt aufgesetzt wie immer, Miraâ verstand ihr Handwerk. Und wenn dieser Typ irgendwelche Informationen hatte die sie gebrauchen konnte, musste sie sie erfahren. Abgesehen davon war er nicht gerade das unattraktivste Besatzungsmitglied. Und Miraâ fühlte sich auch auf eine unbekannte Weise zu diesem Mann hingezogen. Ob es nur reine Neugierde, oder doch etwas tiefsinnigeres war würde wohl nur die Zeit zeigen...
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BeitragThema: Re: Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand)   Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand) - Seite 2 Icon_minitimeSa Feb 06, 2010 3:52 am

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((an Bord der Drah´talee))
[NPC - Leutnant Jethro Ateith]

Langsamen Schrittes trat Jethro ein. Das sich die Tür hinter ihm schloss, ließ ihn ein wenig nervös werden. Diese Tatsache mit einem gewinnenden Lächeln überspielend sah er sich in dem kleinen Quartier um. Abstellkammer, ja, das traf es ganz gut. Der Raum war reichlich minimalistisch eingerichtet und wirkte noch nicht allzu wohnlich. In seinem eigenen Quartier hatte Jethro einiges verändert. Überall lag eine Menge Gerümpel herum, Souveniers aus den Klonkriegen, belobigungen ehemaliger Kommandanten, Sachbücher zu Themen wie Navigation, Raumüberlegenheit und ähnlichem. Selten fand sich dort auch ein einfacher Holoroman. Aber hier gab es im Moment wirklich noch garnichts.

"Hm...so richtig eingelebt haben Sie sich noch nicht, wie ich sehe.", murmelte er mehr, als das er sprach. Es war auch eher ein rethorischer Satz, ein laut gesprochener Gedanke als eine tatsächliche Frage.
Schließlich kam Major Relm auf ihn zu. Sie hatte ein verführerisches Lächeln, soviel war sicher. Sie fragte ihn mit etwas schüchternem Unterton, was ihn denn überhaupt hergefürt hatte. Entweder war diese Frau wirklich der reinste Engel der Galaxis, oder sie hatte es wirklich faustdick hinter den Ohren, was Jethro schon eher vermutete. Er würde aufpassen müssen.

"Nun, ich hatte mir gedacht Sie sehen sich unsere Besatzung einmal während ihrer Freizeit an. Könnte für Ihren Bericht sicherlich interessant sein." Wieder umspielte dieses gewinnende Lächeln seine Lippen. Es würde ein Spiel mit dem Feuer werden, aber bisher war er auch aus gefährlicheren Situationen wieder herausgekommen. Außerdem konnte er sich an wesentlich unbequemere Episoden seines Lebens zurückerinnern. Mit einer beinahe nackten und irrsinnig gut aussehenden Menschenfrau in ihrem Quartier zu stehen gehörte nicht gerade dazu.
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BeitragThema: Re: Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand)   Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand) - Seite 2 Icon_minitimeSa Feb 06, 2010 4:09 am

Wenigstens lächelte er schon mal, dass war ein gutes Zeichen. Auch wenn er wahrscheinlich nur aufgesetzt war so konnte Miraâ es doch deuten. Er war kein unerfahrener Jungspund mehr soviel stand fest. Er starrte sie weder an, noch zeigte er eine sonstige große emotionale Regung. Das gefiel Miraâ sogar irgendwie, es war Interessant ~ eine nicht Unbekannte, aber doch Neugier erweckende Situation. Sie berührte flüchtig seine Schulter, und fuhr langsam seine Brust herunter, um dann wieder von ihm ab zu lassen und lächelnd zu nicken. „In Ordnung, ich zieh mir nur schnell was an“ sagte sie leise, und zwinkerte ihm zu. Sie ging, in einem etwas mehr Hüfte betonenden Gang, zu ihrem Bett auf dem immer noch ihre Uniform lag. Zwar etwas zerknittert, aber dass störte Miraâ wenig. Sie mochte diese Zwangskleidung sowieso nicht, deswegen war sie eigentlich auch lieber auf den Außenmissionen. Sie strich sich noch einmal flüchtig durchs immer noch etwas nasses Haar, und Band es mit ihrem Grauen Stofftuch zusammen. „Umdrehen!“ säuselte sie schon fast, und ließ ungeachtet ob der Leutnant noch zu ihr schaute oder nicht das Handtuch fallen und entblößte sich so vollends.

Scham oder ähnliche Gefühle kannte Miraâ nicht, sie würden ihr in ihrem Beruf nur im Weg stehen. Es gab schon häufiger Situationen in denen ihr diese Gefühle das Leben gekostet hätten. Mit der Zeit hatte sie sie dann völlig abgelegt, oder unterdrückte sie weitgehend. Sie zog sich langsam wieder an, und knöpfte ihre Uniformjacke nur lässig zu, um sich dann wieder ihrem Gast zuzuwenden. „Ich bin soweit“ grinste sie frech, und setzte sich aufs Bett, um noch ihre Stiefel an zu ziehen. Warum nicht die Leute hier in ihrer Freizeit beobachten, da wären Anti-Imperiale Äußerungen wahrscheinlich viel schneller zu finden. Es sei denn die Stimmung würde ähnlich bedrückt sein wie in der Messe, wovon Miraâ erstmal nicht ausging...
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BeitragThema: Re: Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand)   Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand) - Seite 2 Icon_minitimeSa Feb 06, 2010 2:23 pm

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((an Bord der Drah´talee))
[NPC - Leutnant Jethro Ateith]

Sie würde also mitkommen. Gut. Sie würde sehen, dass die Besatzung des Schiffes "sauber" war, wie man wohl beim Geheimdienst sagen würde. Viele dieser Leute hatten bereits vor dem Krieg an Bord gedient, als die Drah´talee noch ein Frachschiff der Handelsföderation gewesen war. Man hatte sie damals von einfachen Handelsmatrosen zu waschechten Soldaten gemacht. Nun, vielleicht nicht ganz. Mit der Ernsthaftigkeit der Marinesoldaten konnten sie selbstverständlich kaum mithalten. Trotz allem hatten sie über die Jahre hinweg alle im Gefecht gestanden und sich bewährt, mehr als einmal.

Schließlich forderte Major Relm den ersten Offizier auf, sich umzudrehen. Anscheinend gedachte sie sich hier, in diesem Raum umzuziehen. Geräuschvoll ausatmend machte Ateith auf dem Absatz kehrt, wie es sich für einen ordentlichen Gentleman und Offizier gehörte. Vermutlich hätte er es auch ohne ihre Aufforderung getan. Diese Frau ging ganz schön ran, das stand mehr als fest. Wie vielen guten Offizieren hatte sie wohl schon den Kopf verdreht, nur um sie irgendeines kleinlichen Vergehens überführen zu können? Die Liste dürfte lang sein.

Schließlich meinte sie, sie sei soweit. Ateith wartete noch einen Augenblick, ehe er tatsächlich daran glaubte, sich gefahrlos umdrehen zu können. Tatsächlich, Miraâ trug nun ihre Uniform. Das Schwarz passte zum Geheindienst und unterschied sich erheblich von den Uniformen der Flottenangehörigen. Sie würde auf jeden Fall auffallen.
"Folgen Sie mir unauffällig...", brummte Ateith.

~~~~~~~~ einige Minuten später im Backbordhangar ~~~~~~~~

Gelassen schlenderte der der erste Offizier nun zusammen mit Major Relm durch den Eingangsbereich des Hangars. Einige B1-Droiden standen hier, die Pilotenversionen mit den blauen Markierungen. Ein paar von den Freiwächtern saßen um einen niedrigen Tisch herum und spielten ganz offensichtlich eine Partie Sabbac. Die beiden kamen nun an einem der MonCal-Raumjäger vorbei. Dahinter saß erneut eine kleine Gruppe von Raumfahrern. Ein kleiner Xamster, Jethro glaubte sich zu erinnern, dass er Yar´un hieß und zu einem von Quonns besten Mechanikern gehörte, stach dabei besonders aus der Menge hervor. Er saß etwas Abseits der anderen und spielte eine flotte Melodie auf seiner kleinen Knochenflöte, vermutlich war diese selbst geschnitzt. Er trug die typische Raumfahrerkleidung. Einfache Stiefel, lange, etwas verdreckte Hosen und eine wirklich praktische Allzweckweste mit passendem Gürtel, in denen man eine Menge nützlicher Werkzeuge transportieren konnte. Ein älterer Quarren stampfte dazu mit einem Füße den Takt, während ein männlicher Twi´lek von grüner Hautfarbe, der nur noch über ein Auge verfügte, zusammen mit einem der MonCalamari-Soldaten ein kleines Tänzchen aufführte. Die Beinarbeit beider beeindruckte den Offizier doch ungemein. Er fragte sich, ob er dies wohl auch irgendwann so hinkriegen würde, wenn er ein Weilchen übte. Die anderen Crewmitglieder, die das Spektakel beobachteten, lachten ausgelassen, während einige von ihnen in die Hände klatschten und so versuchten dem Takt des Quarren zu folgen.
Das war der Alltag an Bord. Vermutlich ging gerade auch eine Flasche corellianischen Brandys herum, die ebenfalls dafür sorgte, dass die Männer bei Laune blieben. Schnaps war eigentlich ein verbotenes Gut an Bord, wenn er nicht unter der steten Kontrolle des Kommandanten stand. Einmal täglich wurde normalerweise eine kleine Ration ausgegeben, häufig auch etwas verdünnt, damit es länger reichte. Doch immer wieder schafften diese gerissenen Teufel es, eigenen Stoff an Bord zu schmuggeln. Doch Jethro und Kaon sahen gutmütig darüber hinweg, solange niemand völlig betrunken war, wenn er gebraucht wurde. Eine Weile lang standen die beiden Offiziere neben dem illustren Treiben der kleinen Schar unter dem Flötenspieler und erfreuten sich an den Fähigkeiten der beiden Maschinisten.
Als einer der Soldaten Jethro jedoch bemerkte, sprang er auf und nahm sofort Haltung an. Es mochte wohl einer von Grassks Sergeanten sein.
"Offizier an Deck!", brüllte er, woraufhin die Musiker ihr Spiel einstellten und die restlichen Soldaten ebenfalls Haltung annahmen. Die normalen Raumfahrer blieben sitzen, hoben jedoch die Fingerknöchel an die Stirn.

"Danke Sergeant, weitermachen!", sprach Ateith in etwas amüsiertem Tonfall. Selbst diesen unbedarften Haufen schien der Major nervös zu machen. Doch nachdem Ateith die magischen Worte gesprochen hatte, begannen sie wieder aufzutauen. Die Musiker setzten ihr Spiel wieder fort, die Tänzer legten ebenfalls los, das Geschwätz der einfachen Raumfahrer setzte ebenfalls wieder ein. Gut, dass all diese Leute dienstfrei hatten. Einige schienen schon getrunken zu haben. "Kein Wunder...", dachte Jethro verächtlich. Dieser Auftrag, nein, alle Aufträge seid Duro waren der letzte Dreck gewesen. Dinge, für die man bestenfalls einen kleinen Kuriertransporter hätte schicken können.
Auf einer Frachtkiste, etwas abseits der lustigen Gesellschaft ließ Jethro sich schließlich nieder und betrachtete seine Untergebenen. Er hatte sich schon häufig gefragt, wie sie unter seinem Kommando mit dem Unständen zurecht kommen würden. Doch er wusste genau, dass das einzige, was zwischen diesen Leuten und einer besseren Mission stand, der Kapitän war. Oder war da mehr? War auch nicht er, Jethro Ateith, beim Oberkommando in Ungnade gefallen, als er sich geweigert hatte versetzt zu werden, nachdem sein alter Freund degradiert worden war? Diese Gedanken fortscheuchend wie einen Mynock wandte er sich an den Major.
"Keine Sorge, sie haben alle frei an diesem Abend. Niemand ist hier, der nicht hier sein sollte. Auch für den Schnapps haben sie eine Erlaubnis.", sagte er langsam. Gut, das mit dem Alkohol war schlicht gelogen, doch hoffte Leutnant Ateith, dass Miraâ ihm diese Lüge abnahm. Er würde auf keinen Fall zulassen, dass eines dieser Wesen wegen nichts vor einem Kriegsgericht landete.
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BeitragThema: Re: Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand)   Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand) - Seite 2 Icon_minitimeSa Feb 06, 2010 3:34 pm

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((an Bord der Drah´talee))

((Backbordhangar))


Miraâ war zwar nicht vorschriftsmäßig angezogen, aber bester Laune. Sie gab einen Blick auf ihr Dekolleté frei, da sie ihre Uniform nicht bis zum Hals zugeknöpft hatte. Sie nickte nur, und folgte Jethro zum Hangar. Es dauerte wohl einige Minuten durch die grauen Gänge des Schiffes bis sie an ihrem Bestimmungsort waren. Im Backbordhangar waren tatsächlich einige Besatzungsmitglieder, die ihre Freizeit genossen. Ausgelassene Musik, und zwei Leute die zusammen tanzten ~ ausgelassene Stimmung ganz anders als in der Messe. Das gefiel Miraâ schon mal viel besser, sie konnte wieder lächeln. Im Hinterkopf natürlich immer ihren Auftrag, mit dem los brüllen eines Soldaten war sie aber erstmal bedient. Der Kapitän würde sicherlich seine Gründe haben seinen Untergebenen solche Freiheiten zu lassen. Alkohol aller Art war an Bord der Imperialen Schiffe verboten. Miraâ würde dass in ihrem Bericht vermerken, den Kapitän aber nicht weiter darauf ansprechen. Er würde seine Gründe haben die Vorschriften zu brechen, die er sicherlich kennen musste. Jethro wies den Kerl an, dass sie weitermachen dürften worauf sich die Stimmung wieder aufheiterte. Die war etwas angespannter gewesen nach dem Auftreten des ersten Offiziers, und des Majors. Miraâ war vom Imperialen Geheimdienst, was sie tat war Gesetz.

Miraâ schlenderte dem Oberleutnant hinterher, und ließ sich neben ihm nieder. Ihr Kinn auf die Hände stützend, schaute sie schmunzelnd zu der eigenartigen Szene hinüber. Das sah man ja nicht alle Tage an Bord eines Imperialen Schiffes. Einfache Raumfahrer, und Besatzungsmitglieder zusammen. Auch das würde Miraâ dem Oberkommando berichten, die Besatzung schien einfach viel zu human und lasch geführt zu werden. Miraâ legte den Kopf schief, und lächelte zum Oberleutnant hinüber als er sich wieder an sie wandte. „Keine Angst Jethro, was der Herr Kapitän seinen Leuten Erlaubt ist seine Sache“ beruhigte sie ihn, obwohl sie log. Ohne eine Miene zu verziehen, weiter lächelnd und Jethro in die Augen schauend. Natürlich würde sie diesen Negativen Aspekt der Truppenbetreuung in ihrem Bericht erwähnen. Sie hatte ihn Absichtlich wieder beim Vornamen genannt, sie sollten ja jetzt angeblich in ihrer Freizeit sein. Und Miraâ legte sowieso keinen besonders großen Wert auf ihren Titel, oder den Titel anderer....
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BeitragThema: Re: Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand)   Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand) - Seite 2 Icon_minitimeMo Feb 08, 2010 7:33 pm

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[NPC - Leutnant Jethro Ateith]

Jethro lehnte sich ein wenig zurück und beobachtete die Leute weiter. Einige von Grassks Soldaten saßen an anderer Stelle im Hangar um einen niedrigen Tisch herum. Vor einem der Leute, einem jungen Quarren, lag ein Blastergewehr, eine der relativ kurzen Enterausführungen, die sie sehr gerne und häufig benutzten. Ein anderer, eine ebenfalls recht junge MonCalamari-Soldatin, verband ihrem Kameraden die Augen. Ihr Nebenmann hielt einen Chronometer in der flossenartigen Hand. Der nun mehr durch das Tuch blinde Quarren begann die Waffe vor sich auseinander zu nehmen, während sein Kamerad die Zeit zu stoppen schien. In irrsinniger Geschwindigkeit nahm er die Waffe auseinander. Als er schließlich das letzte abnehmbare Teil vor sich auf den Tisch gelegt hatte, pfiffen und johlten die anderen um ihn herum. Er schien es in Reckordzeit vollbracht zu haben, die Waffe auseinanderzubauen. Die MonCalamari grinste verschmitzt und verteilte die Teile in anderer Anordnung auf dem kleinen Tisch. Erneut wurde die Zeit gestoppt. Diesmal ging es darum, ob der junge Rekrut die Waffe auch ebenso schnell wieder zusammensetzen konnte. Er schaffte es tatsächlich, auch wenn er ein wenig länger brauchte.
Leutnant Ateith grinste zufrieden. Diese Soldaten verstanden ihre Aufgabe und waren so ziemlich immer im Training. Nun schien ein anderer der Soldaten ebenfalls an diesem kleinen Wettbewerb teilnehmen zu wollen. Auch ihm wurden die Augen verbunden. Ateith wusste genau, dass es sehr wichtig war, die Waffen zu kennen, mit denen man kämpfte. Er hatte irgendwann einmal gehört, dass auch die Jedi ähnliches taten, dass sie ihre Lichtschwerter auseinander nahmen und wieder zusammensetzten.

Vor Jahren, während der Klonkriege war die Drah´talee gemeinsam mit einigen anderen Schiffen auf einen kleinen Kampfverband getroffen, der von einem Kuati-Jedi befehligt worden war. Die Kämpfe waren ungewöhnlich hart gewesen, doch der Jedi hatte genau gewusst, wann die Zeit zum kapitulieren gekommen war. Nachdem er aufgegeben hatte, war er an Bord der Drah´talee gekommen, um mit dem damaligen Kommodore Kaon Aik über die Unterbringung der Gefangenen zu diskutieren. Dieser Jedi war ein guter Kommandeur und ein guter Verlierer gewesen.

Schließlich ergriff Major Relm das Wort, was Jethro schnell, beinahe etwas zu schnell aus seiner Gedankenwelt herausriss.
"Ist schon eine Schande, wie man unseren Kommandanten behandelt hat.", seufzte er. "Aber die Akten kennen Sie ja sicherlich und sind da anderer Meinung, nicht?", antwortete Jethro und lächelte müde. Diese Frau wusste vermutlich über alles bescheid. Die Angelegenheiten im Zuge der Duro-Offensive unter Grievous, die Affäre um Kaons Bruder Legnar...
Doch Jethro empfand es als schreckliche Ungerechtigkeit. Kaon hatte damals über Duro nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. Das Bombardieren Unschuldiger gehörte einfach nicht zum Aufgabenbereich eines ehrenhaften Flottenoffiziers. Damals war auch Flaggkapitän Jethro Ateith seinem Gewissen gefolgt. Er hatte das Kommando über ein eigenes Schiff abgelehnt und damit in Kauf genommen, zum Oberleutnant degradiert zu werden. Er war bei seinem Freund und Kameraden geblieben, hatte auch seine eigene Karriere geopfert. Zu sehr fühlte er sich diesem Mann verbunden.

"Sehen Sie dort, die Soldaten?" Jethro deutete auf die Leute mit dem Blastergewehr, dass sie abwechselnd auseinandernahmen und wieder zusammensetzten. "Ich denke das ist ein gutes Beispiel für unsere Besatzung. Auch, wenn wir wohl nie wieder einen ordentlichen Auftrag erhalten werden, wir sind bereit uns jedem Gegner zu stellen. Sei es nun ein Pirat, oder ein Rebell." Seine Stimme wirkte ernst, unabsichtlich klang wohl auch ein wenig Verachtung mit. Vielleicht hatte er gerade sein Todesurteil unterzeichnet. Eigentlich fehlte noch genau das. Über Jahre hinweg hatten sie der Konföderation und dem Imperium gedient, ohne sich zu beklagen, hatten immer ihre Pflicht erfüllt und würden nun doch auf dem Schafott des imperialen Geheimdienstes landen...
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Miraâ schaute zu den anderen Leuten im Hangar hinüber, und tat es Jethro gleich. Die Leute die ihre Gewehre auseinander nahmen und wieder zusammen bauten. Schon eine ungewöhnliche Freizeitbeschäftigung, naja wenigstens war es eine nützliche. „Jeder bekommt was er verdient“ zitierte Miraâ schon fast, und lächelte leicht. Die damalige Führung würde schon ihre Gründe dafür gehabt haben, ihn und seinen Kapitän zu degradieren. Natürlich hatte sie bevor sie hierher kam alles was es schon gab durchgelesen. Vorbereitung war eben alles in ihrem Beruf, der Geheimdienst wurde niemals überrascht. Jedenfalls lautete so die Devise. Während die Leute weiter ihren Spaß hatte, und dabei ihre Fertigkeiten zur Schau stellten sank Miraâ auf den Boden vor der Kiste und lümmelte am Boden herum.

Miraâ sah zu ihm auf, und nickte kurz. Für sie waren die Soldaten nur Werkzeuge genau wie jeder andere an Bord auch obwohl es sich bei Jethro anders anfühlte. Jeder andere war eine Schachfigur die man nach belieben manipulieren und steuern konnte. Jethro war anders, stärker und vorallem auch unabhängiger was seine Entscheidungen anging. Obwohl sie davon ausging dass der Kapitän die Idee hatte ihn etwas näher bei ihr zu lassen fühlte sie sich doch wohl in seiner nähe. Er strahlte die Autorität aus, und behielt dabei immer noch eine gewisse Lässigkeit. „Jeder Auftrag für das Imperium, ist ein ordentlicher Auftrag Herr Oberleutnant!“ wies sie ihn in einem wohl etwas dunklerem Ton zurecht. Was bildete er sich ein so über seine Aufträge zu reden. Aber Miraâ wollte sich nicht länger mit dem Dienst befassen, jedenfalls nicht ganz bewusst. „Können wir nicht über was anderes reden Jethro?“ fragte sie daher und seufzte leise. Sie wollte ihre kurze Freizeit nicht mit Gesprächen über ihre Arbeit vergeuden....
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BeitragThema: Re: Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand)   Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand) - Seite 2 Icon_minitimeMo Feb 08, 2010 9:23 pm

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((an Bord der Drah´talee))
[NPC - Leutnant Jethro Ateith]

Der erste Offizier war ein wenig verwundert. Er hatte gedacht, dass diese Frau nun mehr auf das Gesagte eingehen würde. Es war schließlich ihre Aufgabe an jeder Ecke Verrat zu vermuten. Etwas irritiert kratzte er sich am Hinterkopf. "Ein seltsamer Geheimdienstoffizier...", schoss es ihm durch den Kopf. Aber vielleicht war das alles nur Taktik.

"Nun, die Drah´talee ist ein Schlachtschiff, kein Kurier und trotzdem fliegen wir nur Eskorten oder bringen Depeschen von einer Welt zur nächsten. Aber genug davon...", murmelte er ein wenig abwesend. Er überlegte einen Moment, doch ihm fiel kein wirklich angebrachtes Thema ein. Sonst unterhielt er sich mit den restlichen Offizieren nur über den Bordalltag, oder tauschte Anekdoten aus der Vergangenheit mit ihnen aus, die sich jedoch auch in der Regel um dienstliche Angelegenheiten drehten. Natürlich, auch andere Themen kamen zur Sprache, aber nichts war darunter, worüber man mit Leuten vom Geheimdienst reden sollte. Selbst dann nicht, wenn sie so attraktiv waren wie diese Frau, die sich nun von der Kiste auf den Hangarboden gleiten ließ. Von seiner Position aus hatte er einen ziemlich guten Ausblick auf Miraâs Dekolleté. Jethro musste sich zusammenreißen, um nicht durch die Zähne hindurch zu pfeifen. Diese Geste wäre vermutlich unangebracht gewesen. Auch er setzte sich nun auf den Boden. Alles andere empfand er in der jetzigen Situation als reichlich unpassend.

"Hm...", begann er etwas zögerlich. "Wenn Ihnen ein Gespräch über den Dienst nicht zusagt, erzählen Sie doch ein wenig über sich." Für den Moment hatte er sich wohl gerettet. Mit einem spitzbübischen Schmunzeln auf den Lippen schaute er Miraâ direkt an. Vielleicht würden sich aus Miraâs folgenden Worten neue Fragen ergeben, die er ihr stellen konnte. Zur Not würde auch er dann über seine bisherige Laufbahn berichten, obwohl es ihr dann vermutlich wieder zu dienstlich werden würde.
Den Blick schließlich von seiner reizenden Begleitung abwendend beobachtete Ateith, wie sich zwei Soldaten zu dem Xamster-Mechaniker gesellten und nun für Dac charakteristische Instrumente zu spielen begannen. Die Klänge ergänzten sich perfekt und auch der Rest der Leute schien großen Spaß zu haben. Ein leichtes Grinsen zog sich über sein Gesicht. Es waren einfache Vergnügungen, die diese Leute sich leisteten, viel mehr war leider auch nicht drin. Zur Zeit der Klonkriege hatten sie in vielen konföderierten Häfen Halt gemacht und Proviant ergänzt. In den meisten Dockanlagen der Galaxis, oder wenigstens in angrenzenden Raumstationen gab es genügend Möglichkeiten, sich vom anstrengenden Dienst zu erholen und einfach mal abzuschalten...
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BeitragThema: Re: Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand)   Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand) - Seite 2 Icon_minitimeMo Feb 08, 2010 10:01 pm

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((an Bord der Drah´talee))


Miraâ musste kurz die Augen verdrehen, als er weiter sprach. Nein sie hatte wirklich keine Lust mit ihm über den Dienst zu reden. Sie schaute zu ihm als er sich neben sie setzte, und spielte mit dem Zipfel ihrer Uniformjacke. Miraâ quittierte sein schmunzeln mit einem ehrlichen Lächeln. „ Du brauchst nicht so förmlich zu sein, merkt hier sowieso keiner...“ erinnerte sie ihn, und schaute ihn auch direkt an. Etwas verlegen machte sie es schon dass er mehr über sie wissen wollte. Obwohl es nicht wirklich ernst gemeint was, sie errötete doch etwas. Wahrscheinlich hatte sie schon lange niemand mehr so etwas gefragt, auf den ganzen Außeneinsätzen kam man gar nicht dazu jemanden richtig kennen zu lernen. „Nun ich bin achtundzwanzig Jahre alt, und komme von Alderaan. Ist zwar schon etwas länger her dass ich da war, aber meine Heimat ist es immer geblieben. Nachdem ich da nicht den Mann finden konnte den ich wollte, ging ich zur Armee...“ erzählte sie und schaute dabei zwischen ihm und dem Treiben der anderen im Hangar hin und her.

Ich...weiß nicht ich mag eben... Männer die was drauf haben, und die besten sind nun mal hier bei uns.“ sie lachte ausgelassen, und stupste Jethro zärtlich an die Schulter ~ Endlich konnte sie die Dienstvorschriften einmal vergessen, und entspannt reden. Einfach reden ohne einen großen Hintergedanken haben zu müssen, oder daran zu denken möglichst viel aus einem heraus zu pressen. Deswegen waren ihr Außeneinsätze auch lieber, es gab mehr zu reden aber weniger zu kontrollieren. Das Imperiale Sicherheitsbüro übernahm ja auch immer mehr die Innere Sicherheit, während sich der Geheimdienst um die bewaffneten Einsätze kümmerte. Doch Miraâ war dabei wohl irgend etwas in der Mitte. Denn der Geheimdienst wollte seine Position auf keinen Fall an das ISB verlieren, und betrieb auch selber weiterhin Abteilungen die sich mit der Loyalität der Soldaten befasste...
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BeitragThema: Re: Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand)   Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand) - Seite 2 Icon_minitimeMo Feb 08, 2010 11:25 pm

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[NPC - Leutnant Jethro Ateith]

Miraâ wollte wohl, dass Jethro aufhörte, sie zu siezen, doch in diesem Moment und in dieser Gesellschaft war das wohl keine gute Idee. Selbst, wenn Kaon und er miteinander sprachen und ein anderes Mitglied der Mannschaft anwesend war, duzten sie sich nicht.
"Wir sind hier immerhin unter der Besatzung. Ein wenig muss man da schon die Form wahren.", schmunzelte Jethro. Den genervten Blick hatte er wohl bemerkt. Miraâ schien das Thema "Dienst" im Moment wohl wirklich nicht im Geringsten zuzusagen. Irgendwie irritierte ihn das ein wenig. Häufig redete er über nichts anderes, es war sozusagen sein Lieblingsthema. In diesem Punkt ähnelte er Kaon sehr stark. Jethro war beinahe mit seinem Beruf verheiratet, ebenso mit dem Schiff, auch wenn seine Bindung zu dem alten Mädchen wohl nicht so stark war wie die Kaon Aiks.
Schließlich begann Major Relm von sich zu erzählen. Zuvor war sie rot geworden. Sie schien mit einer solchen Bitte nicht gerechnet zu haben und schien sich geschmeichelt zu fühlen. Irgendwie sah sie so sehr niedlich aus, jugendlich, unschuldig. Der schüchterne Blick, den sie dabei aufsetzte, weckte eindeutig das Interesse des Offiziers. Beinahe hätte man vergessen können, dass sie wohl eine reißende Bestie war. Schließlich war der Geheimdienst nicht gerade dafür bekannt, zart besaitete Leute in seinen Reihen zu haben. "Eben ein perfekt getarnter Rancor...", ging es Jethro wieder durch den Kopf. Dieser Gedanke war ihm bereits im Bereitschaftsraum des Kommandanten gekommen, nachdem Relm ihren Antrittsbesuch gemacht hatte.

Miraâ war also Alderaanerin. Ungewöhnlich, war diese Welt doch dereinst eine Hochburg der Demokratie gewesen, ein leuchtendes Beispiel innerhalb der Republik. Trotzdem hatten sie wirklich gute Fregatten in ihrer Heimatflotte. Einigen dieser Schiffe war er bereits während der Klonkriege im Kampf begegnet. Ihre Turbolaser und Ionengeschütze machten sie zu einem Gegner, den man besser nicht unterschätzen sollte.
Irgendwie traute er ihrem Gerede nicht so recht. War sie wirklich nur wegen der Männer in die Armee gegangen? Das klang irgendwie...seltsam, jedenfalls für Jethros Ohren. Das war etwas, dass über seinen Horizont hinaus ragte. Er selbst war damals in die Marine der Handelsallianz eingetreten, um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können. Später, als Dooku die Konföderation unabhängiger Systeme gegründet hatte, schloss er sich aus Überzeugung der Sache des ehemaligen Jedi-Meisters an. Er konnte sich ein leises Kichern nicht verkneifen, vor allem, als Major Relm ihn anstubste und ihrerseits begann zu lachen. Nahm sie ihn nur auf die Schippe?

"Sie nehmen mich doch auf den Arm. Sie sind doch nicht nur wegen der Männer bei der Armee gelandet.", grinste er sie an. Das konnte Oberleutnant Ateith sich einfach nicht vorstellen.

"Ich für meinen Teil stamme von Corulag, aber das dürften Sie ja aus den Akten wissen. Meine Familie war recht wohlhabend, also war ein Studium an der Akademie dort kein Problem. Irgendwann habe ich meinen Abschluss gemacht, Schwerpunkt Taktik und Navigation...", sagte Jethro betont lässig und zuckte leicht mit den Schultern. Das alles klang irgendwie langweilig im Gegensatz zur wahren Geschichte. Er hatte sich mit seinem Elternhaus nie besonders gut verstanden und stand mit den meisten seiner Verwandten auch heute noch auf Kriegsfuß. Auch in diesem Punkt ging es ihm nicht viel besser als Kaon.
"Der Konföderation bin ich aus Überzeugung beigetreten. Die Republik war schwach und korrupt, der Senat ja so gut wie handlungsunfähig. Das hat die Naboo-Krise ja bestens bewiesen."

Der erste Offizier war sich nicht sicher, wie er nun weitermachen sollte. Das Gespräch wurde zu politisch, auch wenn Major Relm sich wohl von Berufswegen her dafür interessieren dürfte.
"Was meine Heimat angeht...Corulag ist kein Ort, wo ich mich wirklich wohl fühle. Dort ist es nicht schlecht, aber ich schätze, ich bin zwischen den Sternen zu Hause.", schloss er und blickte an die Decke des Hangars, als ob er durch die massive Hülle hindurchblicken könnte...
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BeitragThema: Re: Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand)   Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand) - Seite 2 Icon_minitimeDi Feb 09, 2010 12:44 am

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Miraâ schaute Jethro interessiert an. Auf seine Aufforderung doch bitte die Form zu wahren ließ sie grinsend ihre Zunge heraus hängen, und bekundete dadurch dass sie jeglichen Titel ignorierte. Es war ja schließlich ihre Freizeit, und wo sie sonst nie albern und ehrlich sein konnte, zumindest hier konnte sie es sein. Was interessierte sie auch, was die Besatzung von ihr dachte. Sie erwiderte sein grinsen, fröhlich und ausgelassen, ganz anders als bei ihrer Ankunft wo sie noch wirklich zur Ernsthaftigkeit gezwungen war. „Doch, wirklich!“ lachte sie und schaute ihn wieder an während er weiter sprach. Er kam also aus einer Wohlhabenden Familie, dadurch der gebildete Eindruck den er hinterließ. Miraâ hatte sich zu ihm gedreht und hörte ihm neugierig zu, immer noch ein bezauberndes aber wohl diesmal ehrliches Lächeln im Gesicht. Als er abschloss schaute Miraâ ihn noch einige Augenblicke an. Irgendwie bezaubert von seiner Geschichte, die so glaubwürdig klang. Obwohl er sie auch hätte belügen können, so Glaubwürdig wie er von sich erzählte musste es wohl stimmen.

Die Etikette weiterhin rebellisch ignorierend sprach sie weiter, und strich flüchtig über sein Schulterabzeichen. „Warst du eigentlich schon immer Oberleutnant?, nicht dass es mich stört dass ich einen höheren Rang habe...aber du wirkst so...ich weiß nicht, wie ein Kapitän sein sollte“ schmunzelte sie, und musterte ihn kurz. Dafür dass er wohl älter war als sie hatte er noch eine ganz passable Figur. Miraâ lächelte, und lehnte sie wieder mit ihrer Front zu ihm gewandt an die Kiste, und schaute ihn aus ihren blauen Augen an. Was hatte dieser Kerl dass sie so faszinierte? Sie vergaß den ganzen Alltagsstress, und konnte in seiner nähe abschalten, aus irgendeinem Grund den sie nicht verstand. „Außerdem...hast du noch irgendwas anderes, was mich neugierig macht auf mehr...“ fügte sie in Gedanken hinzu um ihren Satz direkt mit einer leichten Röte im Gesicht zu revidieren, und schüchtern weg zu schauen. Sich selbst dabei zu ertappen wie einem etwas raus rutschte was eigentlich nicht für die Aussprache gedacht war, war selbst für Miraâ immer noch peinlich...
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BeitragThema: Re: Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand)   Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand) - Seite 2 Icon_minitimeDi Feb 09, 2010 1:19 am

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[NPC - Leutnant Jethro Ateith]

Als Miraâ ihm die Zunge rausstreckte kicherte Jethro. Diese Frau war einfach unglaublich. Wie sie sich in diesem Moment gab war absolut atypisch für alles, was er bisher über Geheimdienstleute zu wissen geglaubt hatte.
Weiterhin versuchte sie ihm glauben zu machen, dass der Grund für ihren Eintritt in die Armee, den sie genannt hatte, auch wirklich stimmte. Er beließ es dabei und tat die Angelegenheit mit einem Schulterzucken ab. Es war sowieso egal, was er sagte. Solange er wenigstens die Form wahrte, sollte das erstmal reichen. Außerdem waren beide nicht mehr im Dienst, aber das spielte im Normalfall keine Rolle.

Schließlich lenkte sie das Gespräch, oh Wunder, tatsächlich auf dem Dienst ähnliche Bereiche zurück. Für Ateith kam die Frage, ob er schon immer nur Leutnant gewesen war reichlich befremdlich herüber. Sollte dieser Major des imperialen Geheimdienstes etwa die Akten über die Führungsoffiziere dieses Schiffes, die zweifelsohne existierten, etwa nicht gelesen haben?
Doch auch davon ab bemerkte Leutnant Ateith, wie die junge Frau neben ihm wieder errötete. Schüchtern wandte sie für einen Moment den Blick ab. Jethro verstand die Galaxis nicht mehr...
"Vor dem Krieg habe ich ein Kampfschiff der Handelsallianz befehligt, die Sojourn. Ein wirklich feines Schiff war das.", schwärmte Jethro. Seine Augen leuchteten wie die eines kleinen Kindes im Spielzeugladen. Sie war sein erstes, eigenes Kommando gewesen, schön, schnell und gut geführt sogar sehr schnell. Sie hatte volle Linien und kreuzte gut durch den Raum. Mit ihr konnte man vermutlich sogar die großen corellianischen Schiffe abhängen. Diese Nahverkehrskreuzer, die die Republik während des Krieges eingesetzt hatte, wären ihr geschwindigkeitstechnisch weit unterlegen gewesen, bis auf einige, wenige Ausnahmen vielleicht.

"Eine schneidige, kleine Fregatte. Haben kurz vor Ausbruch der Kämpfe mit drei Freibeutern zu tun gehabt und sie alle erledigt. So ist das Oberkommando der Konföderation wohl auf mich aufmerksam geworden. Mein Kommando durfte ich leider nicht behalten, aber man teilte mich der Flotte eines Kommodore zu, der unter Admiral Tonith Dienst tat."
Miraâ hatte vermutlich schon erraten, wer der Kommodore war, dem Jethro zu Beginn des Krieges zugeteilt worden war, aber das war keine sonderlich schwere Übung. Er war drauf und dran die Geschichte von Kaon Aiks Aufstieg und Fall zu erzählen. Einige der Details jedoch würde er auslassen.
"Ich war sowas wie sein Adjutant, habe viel Organisatorisches erledigt, Versetzungen bearbeitet, ziemlich langweilige Angelegenheiten. Zwischendurch hatte Kommodore Aik aber auch mal ein Herz für seine rechte Hand.", lachte der erste Offizier. Er erinnerte sich noch gut an die harten Kämpfe entlang der Rimma-Handelsroute, die sie damals Seite an Seite ausgefochten hatten. Einmal war das Flaggschiff von republikanischen Truppen geentert worden. Sowohl Kaon als auch Jethro hatten damals an vorderster Front gemeinsam mit Grassk und seinen Leuten darum gekämpft, das Schiff zu behalten. Es war ihnen gelungen.

"Irgendwann wurde er schließlich befördert, zum Konteradmiral. Mich ernannte man zum Flaggkapitän, bedeutete, dass ich offiziell das Kommando über das Flaggschiff hatte. Die alte Talee." Liebevoll tätschelte der Mensch den Hangarboden und schmunzelte leicht. Auch ihm war dieses Schiff ans Herz gewachsen. "Ein anderer Kommandant, ein gewisser Onach Pule...der Name sagt Ihnen etwas?"
Pule war mittlerweile ein relativ hohes Tier innerhalb der imperialen Navy. Er hatte es bis in den Rang eines Kommodore geschafft und befehligte unter Admiral Pors Tonith und Großadmiral Yeshe Retang ein ansehnliches Kampfgeschwader. Fragend blickte Jethro kurz zu Miraâ herüber, setzte seine Rede jedoch wieder fort, ohne eine Antwort abzuwarten: "Pule übernahm die meisten organisatorischen Pflichten, ich war also wieder mehr oder weniger im Einsatz. Irgendwann gingen unsere Erfolge zurück, Kapitän Aik wurde wieder zum Kommodore degradiert und wir flogen Patrouiliendienst. Etwas später nahm die Republik dann Brentaal IV ein, Aik wurde wieder gebraucht. Bis zur Duro-Offensive ging auch alles gut, aber er machte sich Grievous zum Feind. Man degradierte ihn, nahm ihm seine Flotte weg und bot den Führungsoffizieren an, auf andere Schiffe versetzt zu werden. Ich blieb bei ihm, genauso wie die meisten Mitglieder der Vorkriegsbesatzung. Das bedeutete natürlich auch für mich das Ende, jedenfalls Karrieretechnisch."
Mit den Achseln zuckend lehnte Jethro sich ein wenig zurück. Es war eine harte Zeit gewesen, sowohl für Kaon als auch für ihn. Die Zeit im Corellia-Sektor war recht angenehm gewesen, doch seitdem man die Drah´talee aus diesem Gebiet abgezogen hatte, gab es kaum noch Raum für Vergnügungen und Luxus. Auf der einen Seite war das nicht wirklich schlecht, da man die Besatzung so wesentlich besser unter Kontrolle hatte, aber auf der anderen Seite machte es den Einen oder Anderen zu Weilen aufsässig.
Im Moment jedoch war von Aufsässigkeit nicht die geringste Spur zu entdecken. Die Leute feierten ein wenig, amüsierten sich in Erwartung eines weiteren, langweiligen Auftrages. Es war einer von Vielen. Sie alle wirkten sinnlos, häufig hätte man auch kleine Kurierschiffe damit betrauen können. Jedes Mal, wenn das Flottenkommando ihnen eine solche Mission zuteilte, wurde Jethro wütend. All das war einfach ungerecht. Doch er würde sich hüten weitere Worte darüber zu verlieren, während Major Relm anwesend war...
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BeitragThema: Re: Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand)   Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand) - Seite 2 Icon_minitimeDi Feb 09, 2010 1:46 am

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Miraâ hörte Jethro aufmerksam zu, und strahlte wie ein Honigkuchenpferd. Sie nickte nur als er weiter ins Detail ging und sie auf Kommodore Pule ansprach. Er war einer der Elite, einer der besten Kommandanten die das Imperium zu bieten hatte. Sie nahm etwas mitfühlend schauen die Information entgegen, dass er degradiert wurde und lehnte sich etwas näher zu ihm. „Warum das Ende Jethro? Es könnte ein Anfang sein, ich bin ja jetzt da.“ zwinkerte sie ihm zu, und legte ihre rechte Hand auf seine Brust. Verführerisch dreinschauend, strich sie bis zu seinem Oberschenkel hinab, und ließ dann von ihm ab. Sie wollte nur durchblicken lassen, dass sie sich durchaus für ihn interessierte und auch etwas an seiner Karriere ändern konnte. Sie hatte die Macht dazu, sie müsste Quasi einfach nur einen übertrieben guten Bericht schreiben, ohne Fehler die es eigentlich sonst überall gab. Doch sie hatte nicht ernsthaft vor ihn bei irgendwelchen Aktivitäten zu decken ~ noch nicht. Würde es hier Rebellen geben war es ihre Pflicht sie auf zu decken. Und mehr als ein Flirt schien es ja im Moment sowieso nicht zu sein. Doch Miraâ war schon oft Uniformträgern verfallen, irgendetwas an ihnen zog sie magisch an.

Und doch wusste sie, dass er ihr nicht alles erzählte. Er hatte natürlich immer noch Vorbehalte Ihr gegenüber. Sie war für ihn quasi der Feind, ein Eindringling in sein Schiff der ihn und seine Freunde auslöschen konnte. Doch Miraâ hatte nichts dergleichen vor, zumindest nicht direkt in den ersten Tagen. Erst nach einiger Zeit konnte man mit Sicherheit sagen dass jemand rebellische Ambitionen hatte. Wohl etwas zu sehnsüchtig schaute sie hin und wieder zu dem Leutnant hinüber, und fragte sich ob er sich wohl auch ein wenig für sie interessierte, und nicht bloß einen Auftrag seines Kapitäns ausführte. Sie für ihren Teil konnte ihrem Gegenüber nichts böses abgewinnen, er schien eher ein Opfer unwidriger Umstände zu sein. Während die Leute die den Hangar bevölkerten weiter tanzten, und ihren Spaß hatten konnte sich Miraâ nur zu gut vorstellen wie es wohl wäre mal wieder etwas anderes zu fühlen, als das Ehrgefühl um ihr Imperium...
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BeitragThema: Re: Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand)   Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand) - Seite 2 Icon_minitimeMi Feb 10, 2010 1:17 am

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((an Bord der Drah´talee))
[NPC - Leutnant Jethro Ateith]

Major Relm hörte zu, ohne ihn großartig zu unterbrechen. Seltsam, das Thema hätte sie eigentlich zu Tode langweilen müssen. Trotzdem strahlte sie ihn regelrecht an. Höchst verwunderlich. Spätestens, als er erwähnte, dass er bei Kaon Aik nach dessen Degradierung geblieben war, hätte sie mehr als stutzig machen müssen. Ein Geheimdienstoffizier, der an Bord gekommen war, um Kaon nach den Ereignissen um seinen Bruder zu befragen, hatte sich auch mit ihm und den restlichen Offizieren unterhalten. Damals hatte er Jethro bestens zu verstehen gegeben, dass es innerhalb der Navy keinen Platz für Leute gab, deren Loyalität nicht eindeutig beim Imperator und der Neuen Ordnung lag. Er hatte sich zu diesem Zeitpunkt eingestehen müssen, dass genau das der Fall war. Dooku hätte ebenso gut der republikanische Senat sein können, es wäre ihm völlig egal gewesen. Der Dienst an Bord dieses Schiffes, zusammen mit dieser Besatzung und ihrem Kapitän war für ihn das Wichtigste geworden.

Jehtro blickte Miraâ reichlich irritiert an. Wie sie diesen Satz wohl gemeint hatte. Wenig später wurde es ihm mehr als bewusst, als sie anfing an ihm herumzufummeln. Doch Oberleutnant Jethro Ateith war nicht die Art Mann, die den einfachen Weg wählte, die sich gar "hochschlief". In einem solchen Fall hielt er es für unmöglich, seinen Untergebenen, von denen viele hart gearbeitet hatten, um an ihre Positionen zu kommen, noch in die Augen sehen zu können.

Der Rest der Besatzung bekam davon, der Macht sei dank, nichts mit. Sie waren mit anderen Dingen beschäftigt, tanzten, spielten Sabacc

Diese Frau interessierte sich offensichtlich für ihn, das schien gesichert. Auch der erste Offizier war ihr nicht unbedingt abgeneigt, wusste jedoch um ihre Tätigkeiten für den Geheimdienst. Diese ganze Angelegenheit entwickelte sich mehr und mehr zu einer gefährlichen Gratwanderung.
Doch ehe Jehtro etwas außer einem verlegenen Räuspern antworten konnte, schrillten die Alarmsirenen los. Der schrille Ton füllte bald den Hangar. Abrupt unterbrachen alle Anwesenden ihre Tätigkeiten, schafften die Tische bei Seite, nahmen sich die Augenbinden ab oder sprangen auf und rannten in Richtung ihrer Gefechtsstationen davon. Auch Ateith fuhr hoch und dankte der höheren Gewalt, die ihn vor dieser mehr als peinlichen Situation gerettet hatte.

"Bewegung ihr faulen Seeschnecken, wir sind hier doch nicht auf einer Vergnügungskreuzfahrt!", brüllte der Sergeant, der Jethro und Miraâ vor kurzem in Empfang genommen hatte, seine Soldaten an. Der gesamte Hangar war nun in hellem Aufruhr. Piloten und Techniker stürzten aus ihren Hängematten auf ihre Jagdmaschinen zu, die Beleuchtung wurde von irgendwoher heller gestellt.

"Zur Brücke!", bellte Jethro und rannte zum Ausgang, ohne darauf zu achten, ob Miraâ mit ihm schritt zu halten vermochte.

~~~~~~~~ wenig später auf der Brücke der Drah´talee ~~~~~~~~
Kaon Aik stand vor seinem Kommandosessel und überblickte grimmig die Gefechtsvorbereitungen. Die Schilde waren bereits aktiviert, die Piloten hatten Bereitschaft gemeldet. Schließlich trafen nach und nach auch seine Offiziere ein. Fähnrich Opo war als letztes eingetreten und hatte den Droiden auf ihrer Station abgelöst. Ihre Funkmaate saßen zu ihrer Rechten und Linken, alles schien zu stimmen. Erneut vernahm der alte MonCalamari das Zischen des Brückenschotts. Ateith stürmte dicht gefolgt von Major Relm herein.
Der gesamte Kommandobereich war in Gefechtsbelichtung getaucht.

"Kommunikation gefechtsklar, Sir.", meldete Opo aus ihrer Ecke, ohne sich umzudrehen. Sie war hochkonzentriert bei der Sache. Gut so, in letzter Zeit hatte die Neimodianerin ein wenig nachgelassen.
"Waffenkontrollen bereit.", murmelte Fähnrich Dorr. Die Uniform des Bith wirkte zerknittert. Vermutlich hatte der Alarm ihn geweckt. Auch seine Maate saßen ihm zur Seite. Selbst die Geschützmannschaften schienen sich schon gemeldet zu haben. Ein gutes Zeichen, sie waren in Höchstform. Die Aussprache mit den Geschützführern hatte sich anscheinend gelohnt.

"Der Doktor meldet das medizinische Deck gefechtsklar, Sir. Er meint, es sollte besser etwas verdammt Wichtiges sein.", sprach Opo erneut. Vermutlich hatte Aik ihn durch den Befehl, das Schiff kampfbereit zu machen, von einem seiner Experimente weggeholt. Aber für Wissenschaft war an Bord eines Kriegsschiffes nur wenig Raum. Kaon kicherte vergnügt. Van-Del-Fin war einer der fähigsten Mediziner, die ihm jemals begegnet waren, aber extrem vorlaut, eine ganze spuhr zu direkt und reichlich unverschämt. Eine solche Aussage passte zu ihm. Endlich trat sein erster Offizier an seine Seite.

"Leutnant Ateith meldet sich zur Stelle, Sir.", sprach er in militärisch korrektem Tonfall. Auch seine Uniform wirkte nicht mehr allzu ordentlich, aber das störte Aik nicht wirklich. Viele Besatzungsmitglieder erlaubten sich kleine Freiheiten, was ihr äußeres Erscheinungsbild anging. Auch der Kapitän selbst. Er trug normalerweise nur seine Uniformjacke und darunter Teile der Navyuniform Dacs. Vermutlich war dies bereits dem Geheimdienstmajor aufgefallen, der Jethro leider auf dem Fuß folgte. Für einen Moment betrachtete Aik die Menschenfrau. Sie trug ihre Dienstkleidung nicht ordnungsgemäß, ein grobes Versäumnis, unter normalen Umständen jedenfalls.

"Steuer und Navigation bereit!", rief Leutnant Kom´ad aus seinem Graben heraus. Der junge Quarren war ein guter Offizier. Er befolgte zwar nicht immer die Vorschriften, hatte jedoch ganz eindeutige Führungsqualitäten.

"Danke, Mr. Ateith.", bestätigte der Kommandant die Meldung seines Ersten und wandte seinen Blick wieder dem Sichtschirm im Frontbereich der Brücke zu. Er zeigte das endlose Nichts des Weltalls. Ateith machte sich nun daran Informationen von allen Sektionen des Schiffes zu erhalten. Nach knapp dreißig Sekunden stand er wieder neben Kaon.

"Alle Sektionen melden Bereitschaft, Schiff ist gefechtsklar.", meldete er. Kaon nickte lediglich. Die Stimmung auf der Brücke war reichlich angespannt. Jeden Moment erwarteten seine Leute den Einschlag feindlichen Feuers auf den Schilden der Drah´talee, doch nichts geschah. Aik gab keine weiteren Befehle. Schließlich dämmerte es den Ersten: All das war lediglich eine Übung gewesen.

"Fähnrich Opo, melden Sie den Jägerstaffeln, sie sollen im Hangar bleiben, Gefechtsbereitschaft aufheben.", gurgelte Kaon in aller Seelenruhe. Solche kleinen Schreckmomente waren überaus wichtig, damit die Besatzung auf Trab blieb.

"Aye, Sir...", murmelte die junge Neimodianerin und erteilte einem ihrer Leute den Befehl, die Order weiterzugeben. In Gedanken malte sie sich aus, wie der Doktor binnen weniger Minuten hier aufkreuzen und einen irrsinnigen Radau veranstalten würde. Sie schmunzelte leicht. Ruhe kehrte wieder ein an Bord der Drah´talee. Bereits am frühen Morgen würde der Geleitzug aufbrechen. Es war wichtig, dass alles im Falle eines Angriffs glatt lief, die Leute ihre Posten kannten und eventuelles Feindfeuer schnell erwidert werden konnte...
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BeitragThema: Re: Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand)   Die Rimma-Handelsroute (Äußerer Rand) - Seite 2 Icon_minitimeDo Feb 11, 2010 12:31 am

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((an Bord der Drah´talee))


Miraâ hatte auf einen intensiveren Flirt mit Jethro gehofft. Doch sie wurde leider jäh durch einen Alarm gestört. Etwas genervt ließ sie den Oberleutnant verschwinden und schaute zu wie die eben noch so gelassenen Soldaten aufsprangen. Sie selbst stand gelassener auf, war sie doch von der Überlegenheit der Imperialen Überzeugt, ein Angriff ~ von wem? Doch höchstens von unorganisierten Rebellen die mit Frachtern oder Jägern an griffen. Sie rannte Jethro hinterher, da sie wenigstens ihr Gespräch beenden wollte. Die Rebellen oder was auch immer würden von dem größeren Schiff der Imperialen so oder so schnell zerquetscht werden.

Nach Miraâs Meinung eine sehr gute Maßnahme des Kapitäns direkt den Alarm aus zu lösen, die erste die sie mitbekam. Vorher war er ihr eher schon bei der Begrüßung als eher Unsympathisch aufgefallen. Doch mit dieser Tat hatte er sich wenigstens einen Teil seiner Sympathie bei Miraâ zurückerobert, sodass der Bericht auch etwas Positives enthalten würde. Bisher hatte sie nur die etwas abfällige Rede des Bordarztes, und die trinkenden Soldaten im Hangar. Alles nicht die Dinge die das Oberkommando unbedingt hören wollte. Miraâ würde mehr Informationen brauchen, um einen Detailreichen Bericht verfassen zu können. Doch für einen Ersteindruck sollte es wohl reichen, den Miraâ auf jeden Fall abschicken wollte. Sie hatte ihre Uniform immer noch nicht zugeknöpft, und trat nun direkt nach Jethro auf die Brücke. Ob der Kapitän dies nun gestattete oder nicht war ihr ziemlich gleichgültig, sie war schließlich vom Geheimdienst. Und die Leute vom Geheimdienst durften, und mussten bekanntlich alles wissen. Ohne große Worte zu verlieren, ging sie zu Oberleutnant Ateith, und stellte sich neben ihn. Den Kapitän hatte sie zuvor mit einem flüchtigen Salutieren begrüßt.

Miraâ schaute aufgeregt zwischen den verschiedenen Leuten auf der Brücke hin und her, bevor der Alarm schließlich vorbei war. Die Sirenen verstummten, es handelte sich um einen Probealarm. Wenigstens war der Alarm beendet, die imaginäre Gefahr schien gebannt. Probealarme waren auf imperialen Schiffen gehörten zu den Standards. Die Moral und vorallem Konzentration der Besatzung musste regelmäßig geprüft werden. „Probealarm was?“ grinste sie den Oberleutnant an, und konnte sich dieses grinsen wahrlich nicht verkneifen...
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